Sonntag, 31. August 2014

Schock meines Lebens

Über Nacht ist ein starker Wind aufgekommen und das Frühstück wird zum Abenteuer, da so gut wie alles zu leicht ist, um es einfach auf den Tisch zu legen.

Wir bezahlen für eine weitere Nacht, müssen aber auf einen anderen Campingplatz wechseln. Da man an der Stelle, an der wir gestern schon waren, nur bei Flut schnorcheln soll haben wir den Vormittag an der Torquois Bay verbracht. Diese wenigen Stunden haben unserer Bräune ziemlich gut getan. 

Als das Wasser dann endlich steigt, fahren wir zu Oyster Stack und legen gleich los. 
Den Schock meines Lebens bekomme ich, als vor mir plötzlich ein kleiner Hai auftaucht und seelenruhig an mir vorbeischwimmt. Wieder ärgere ich mich, dass die blöde Kamere nicht funktioniert. Als ich Nico von meiner Begegnung erzähle, will er mir nicht wirklich glauben, aber ich weis, was ich gesehen habe [ich habe mal in die Fisch-Identifizierungs-Broschüre geschaut, ich vermute, dass ich einen Gummy Shark oder ein Reef Shark gesehen habe]. Nach der Begegnung war mir etwas mulmig (da kommt der Angsthase in mir durch) und ich bleibe in der Nähe des rettenden Ufers. 
Irgendwann beschließe ich, mich meinem Buch zu widmen, während Nico weiter den Fischen hinterherjagt. 


Auch heute versuchen wir uns ein Abendessen aus dem Meer zu ziehen, aber wir haben kein Glück, dafür konnten wir aber Schildkröten sehen, die ab und zu ihre Köpfe aus dem Wasser gestreckt haben, um Luft zu holen. 

Auch auf diesem Campingplatz versammeln sich am Abend einige der Camper an einem Tisch und quatschen über Gott und die Welt.

Irgendwann kuscheln wir uns in das viel zu warme Bett und versuchen zu schlafen. 


Wir stellen fest, dass man nicht Beides haben kann, hat man den ganzen Tag Sonne, muss man sich abends ins zu warme Bett legen, ist es den Tag über kühl ist das Bett dafür angenehm.

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