Mittwoch, 16. April 2014

Dinner for 3

Heute haben wir bei Jeff nachgefragt, ob Nicos White Card schon per Post kam (wir durften Jeff´s Adresse benutzen). Leider war die Post aber noch nicht da. Aber Jeff hat uns für heute Abend zum Dinner [Abendessen] und Film schauen eingeladen.

Wir haben dann mal wieder die Gegend erkundet und sind zum Schluss in einem Möbelladen gelandet. Dort haben wir ausgiebig alle Sofas und Sessel getestet. Ihr glaubt gar nicht, wie gut sich sowas anfühlt, wenn man eine gefühlte Ewigkeit kein Sofa mehr hatte.
Dann wurden wir auch noch von den Mitarbeitern angesprochen und gefragt ob wir gerade umziehen oder uns neu einrichten. Da hab ich nur gemeint, dass wir im Moment im Auto wohnen und einfach mal wieder auf einem Sofa sitzen wollten. Die Mitarbeiter habens gelassen genommen und mit uns mitgelacht. Einer hat uns dann sogar noch das bequemste Sofa des ganzen Ladens empfohlen. Wir sind dann aber weiter.

Am Abend sind wir dann bei Jeff eingerückt. Er hatte schon alles vorbereitet und für uns Würstchen auf dem BBQ-Grill zubereitet.
Im Anschluss haben wir dann noch eine DVD geschaut [unser erster englischsprachiger Film hier in Australien und überhaupt das erste Mal fernsehen seit langem].

Der Film ist im Übrigen sehr zu empfehlen!

P.s.: Nicos White Card kam heute mit der Post. Jetzt hat er endlich was in der Hand. 

Dienstag, 15. April 2014

Was bisher geschah ... Rückblick vom 10. - 15. April

Am Freitagmorgen wurde Nicos Test Online auf „fertig gestellt“- eine Sorge [von denen wir hier allerdings nicht wirklich viele haben] weniger. Jetzt müssen wir nur noch warten, bis die Karte per Post ankommen.
Im Anschluss haben wir unsere Wäsche in einem Waschsalon gewaschen.
Weil wir nicht genug von englischsprachigen Tests bekommen können, sind wir wieder in die Bibliothek gefahren und haben gleich weiter gemacht. Nach ca. 4 Stunden haben wir jetzt auch beide ein Zertifikat, was uns den kompetenten Umgang mit Alkohol bestätigt. Wir sind jetzt berechtigt Alkohol auszuschenken. Und weil Alkohol und Glücksspiel irgendwie zusammenhängt, haben wir auch dafür gleich noch einen Kurs gemacht. Geht ja zum Glück alles online.
Die Zertifikate bekommt man per E-Mail geschickt und kann man sich ganz bequem selber ausdrucken.
Nach all den ganzen Fragen sind wir in den Park geflüchtet und haben wir mal Vögel gefüttert und auch diesmal hatten wir Kakadus und Galahs auf den Händen/Armen sitzen.
p.s. Vögel haben warme Füße


die Vögel auf dem Bild hatten wir NICHT auf der Hand/dem Arm

Am Samstag waren wir im West Australia Museum. Hier gab es das Gleiche wie in allen anderen Museen, die den Namen des Bundesstaates tragen, ausgestopfte Tiere von allen Kontinenten, Skelette und mal wieder eine Dinosaurierausstellung. Aber bei 35 °C Außentemperatur ist es egal, was man sich da anschaut, solang die Räume gut klimatisiert sind. Im Anschluss haben wir einen „kleinen“ Spaziergang durch die Stadt gemacht. Bei einer solchen Wärme, wird das aber zum Kraftakt. Unser Ziel war Harbour Town, ein Einkaufszentrum, in dem sich viele Outlet-Stores von den verschiedensten Marken befinden. Nico hat sich eine günstige Mütze ergattert, aber sonst haben wir keine weitere „Beute“ gemacht


Die weiteren Tage waren recht unspektakulär. Viel Jobsuche, Online-Bewerbungen, viele Emails und nirgendwo Antworten oder Ergebnisse.
Da das Wetter dazu einlädt, hat es uns auch oft zum Strand und vor allem ins Meer gezogen.

Mittwoch, 9. April 2014

Test - Strand - Kängurus

Heute hat Nico noch den mündlichen Test für die White Card gemacht. Dazu musste er bei einer (kostenlosen) Hotline anrufen. Die Dame am Telefon hat dann eine Situation vorgelesen und 2 Fragen gestellt. Ging alles super schnell und war auch recht einfach.
Jetzt müssen wir nur noch darauf warten, dass der schriftliche Test kontrolliert wird.

Zur Belohnung ging es an den Strand. Obwohl es bewölkt ist, ist es drückend warm.
Dort haben wir uns im Wasser abgekühlt und danach in der Sonne entspannt 
(an unsere besorgten Muttis, Vatis, Omis und Opis; „Ja, wir waren eingecremt, Sonnenschutzfaktor 50).

Abends ging es dann mal wieder zu unserem Lieblingsplatz. Heute hab ich es geschafft die Kängurus hier zu fotografieren. Ich glaube aber, dass die „Stadt-Kängurus“ ziemlich fotoscheu sind.


Da mein Fotomotiv ziemlich schnell davongehüpft ist, haben wir uns dann eine neue Beschäftigung gesucht. 

Dienstag, 8. April 2014

Nur mal "schnell" die White Card machen

Und auch heute haben wir im Vogelpark gefrühstückt. Langsam fühlt es sich wie „zu Hause“ an, nur ohne Wände und ohne Privatsphäre.

Heutiges Tagesziel: 
Nico eine White Card besorgen.
Eine White Card berechtigt eine Person, auf einer Baustelle zu arbeiten und ist so etwas wie eine Arbeitsschutzbelehrung.

Gott sei Dank lässt sich sowas im Internet machen, also sind wir in der Bibliothek eingerückt und haben das W-Lan glühen lassen. Nico hat den billigsten Kurs für 39 $ gewählt und los ging es. Die Seite hat dann verschiedene Module bereitgestellt, die man alle abarbeiten muss, bevor man einen abschließenden Test machen kann.
Da wir so schnell wie möglich fertig werden wollten, haben wir alles in einem Ritt angeschaut und wollten anschließend den Test durchziehen. Wir hatten einen Multiple-Choice-Test [wo man nur die richtige Antwort finden muss – wie bei „Wer wird Millionär“] erwartet, aber nichts da. 35 Fragen mit offenen Antworten – was soll das denn bitte?!? Und um den ganzen noch die Kronen aufzusetzen muss man zusätzlich noch eine mündliche Prüfung am Telefon machen. Das hat man davon, wenn man wieder mal das günstigste wählt.
Wir haben den restlichen Tag damit verbracht, irgendwie die 35 Fragen aus dem Test zu beantworten. Kurz vor 19 Uhr waren wir endlich fertig. Morgen muss Nico sich dann alleine durch den mündlichen Test kämpfen, da kann ich leider nicht helfen.

Heute Abend kamen wir auch endlich mal wieder dazu, unsere Lieben zu Hause anzurufen. Während der Telefonate sind überall im Park (ja, es ist wieder der Vogelpark) Kängurus rumgehüpft. Ein toller Abschluss eines recht anstrengenden Tages.

p.s.: da wir heute den ganzen Tag in der Bibliothek verbracht haben, gibt es keine Fotos;
stellt euch einfach viele Regale mit Unmengen an Büchern vor ;-)

Montag, 7. April 2014

Das leidige Thema: Lizenzen und Qualifikationen

Heute früh wurden wir von den einparkenden Autos neben uns geweckt. Jeff hatte uns erzählt, dass Studenten und Bauarbeiter das unbebaute Stück Land als Parkplatz nutzen. Also haben wir einen ruhigen Moment abgewartet und sind dann aufgestanden.
Heute steht die Bibliothek auf den Plan. Die befindet sich zu unserem Glück direkt um die Ecke und bietet gratis W-Lan an 
(P.S: als Backpacker kennt man im Übrigen immer alle gratis W-Lan Möglichkeiten im Umkreis von 10 km).

Nico hat in letzter Zeit auch einige Kälte- und Klimafirmen angeschrieben und nach Jobs gefragt. Eine Firma hatte auch direkt geantwortet, allerdings muss man hier natürlich wieder Lizenzen nachweisen können, um in der Branche arbeiten zu können. Deutsche Abschlüsse und Qualifikationen werden nicht anerkannt. Also haben wir uns schlau gemacht, wie Nico an die Lizenz kommt. Wir haben sogar ein Büro in Perth gefunden, was die passende Lizenz ausstellt und sind dort dann mal hingefahren. Der Mann war wirklich freundlich, hatte aber leider keine gute Nachricht für uns. Bevor er die Lizenz ausstellen kann, müssen Nicos deutsche Abschlüsse und Zeugnisse von der Regierung geprüft und mit den australischen Abschlüssen abgeglichen werden. Das kann Monate dauern und der Antrag kostet auch einiges an $$$. Nach dieser Ernüchterung ging es wieder ans Meer. Für mich war es zu windig, aber Nico stört so etwas ja nicht. Und wieder mal wurde kalt geduscht – brrr.

Heute wurden wir auch wieder einmal Zeuge der australischen Offenheit und Freundlichkeit. 
Wir waren wieder an unserem neuen Lieblingsplatz, den Vogelpark. Dort haben wir Abendbrot gegessen und sind noch etwas rumgeschlendert. An einer der BBQ-Platte stand ein Mann und hat Unmengen an Essen zubereitet. Als wir vorbeigelaufen sind hat er uns gefragt, ob wir mit ihm essen wollen, weil er so viel hat und eh nicht alles allein schafft.
In Deutschland würde man in so einer Situation – im Dunkeln in einem recht einsamen Park – wahrscheinlich einfach nur schreiend wegrennen, aber hier ist das vollkommen normal. Also lehnt man einfach nur freundlich dankend ab, wünscht noch einen schönen Abend und geht weiter seiner Wege.

Gute Nacht ihr Lieben.

Sonntag, 6. April 2014

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Heute gab es wieder Frühstück im „Vogelpark“. Danach ging es ab zum Strand - Sonne und Energie tanken. Nico hat sich wieder in die Wellen gestürzt. Ich hab lieber nur zugeschaut und am Strand rumgelegen. Anschließend wurde kalt geduscht, wie ich das liebe -.-
Zum Kaffeetrinken sind wir dann wieder in den „Vogelpark“ gefahren – wohin denn sonst? 
Da waren wir wieder zur richtigen Zeit am richtigen Ort. 


Andere Leute hatten Vogelfutter dabei und haben das auch großzügig an alle verteilt. Um uns herum hunderte Tauben, Enten, Kakadus, Galahs und eine riesige Gans. 


Ein einzigartiges Erlebnis. Nach einer Weile haben die Kakadus dann auch ihre Angst verloren, sind uns auf den Arm geflogen und haben aus der Hand gefressen. Unglaublich und unvergesslich schön [aber zum Teil auch schmerzhaft, denn die haben echt große Krallen – aber das war es auf jeden Fall Wert].


Und drei Mal dürft Ihr raten wo wir heute schlafen?!

Samstag, 5. April 2014

Fremantle II

Nach einer ruhigen Nacht haben wir heute Morgen das Angebot von Jeff und Sharleen angenommen und bei ihnen geduscht. Es ist einfach nur ein wunderbares Gefühl unter einer warmen Dusche zu stehen. 
Und nebenbei bemerkt, standen wir heute unter der schönsten und kreativsten Dusche, die wir bisher gesehen haben. Wir kamen in den Genuss einer Outdoor-Dusche (unter freiem Himmel). Die Idee hat sich Jeff in einem Bali-Urlaub geholt.
Und wir finden: "Well done, Jeff!" [Gut gemacht!]


Danach gab es Frühstück in einem nahegelegenen Park. Wir waren auch nicht alleine, mindestens 50 Tauben waren der Meinung, dass wir unser Toast nicht alleine genießen sollen und haben sich um uns gescharrt.


Heute wollen wir uns Fremantle noch einmal anschauen und sind mit einem Familienticket dorthin gefahren. Ich wusste gar nicht, dass wir eine Familienkarte nutzen können, aber anscheinend ist das vollkommen in Ordnung. Wieder gespart – anstatt 23,40 $ zu zahlen, sind wir für nur 11,60 $ gereist.
Fremantle haben wir dann erlaufen. Die Stadt ist nicht so modern wie Perth, hat aber definitiv ihren eigenen Charme. Alte Häuser, belebte Straßen und Gassen. Und natürlich wieder 2 gratis Buslinien, das ist einfach klasse.
Der Wochenendmarkt hat uns besonders gefallen. Er befindet sich in einer großen Halle, Menschen aller Nationen drängen sich um Stände, die von jedem was anbieten: Obst, Gemüse, Nippes, Schmuck und alles was das Herz sonst noch begehrt – nützliches oder auch weniger nützliches. Die Atmosphäre ist einfach atemberaubend.


Mit diesen neuen Eindrücken sind wir dann wieder zurück gefahren. Natürlich schlafen wir auch heute wieder in Joondalup auf dem kleinen Stück unbebauten Land im Wohngebiet. 

Freitag, 4. April 2014

Glückstag :-)

Die Nacht war nicht wirklich besser, wie der gestrige Tag. Bei jedem Geräusch wird man wach und denkt das schlimmste. Halb 5 wurde es dann ganz verrückt. Neben uns Geräusche, als würde jemand ein Auto auseinander nehmen. Kratzen, scharren, Taschenlampengefunzel und leise Stimmen – was zu Hölle ist das. Keiner hat sich getraut raus zu schauen uns so lagen wir eine ganze Weile im Ungewissen.
Es stellte sich dann heraus, das es eine Gruppe Bauarbeiter war, die HALB FÜNF hinter unserem Parkplatz ihre Baustelle eröffnet haben, na toll.
    
Bis um 7 haben wir dann noch geschlafen bzw. es versucht. Ab dann wurde es lustig, wie kommt man jetzt aus dem Auto ohne groß die Aufmerksamkeit der Bauarbeiterhorde hinter uns zu erregen? 
Mission Impossible. 
Das Auto muss zuerst entriegelt werden und weil unsere Roose so gerne Aufmerksamkeit erregt, macht sie dabei 3 mal laut und deutlich PIEP. Bleibt noch Plan B: die Verriegelung von innen manuell öffnen. Problem: wir wissen nicht, ob dann die Alarmanlage des Autos losgeht, was in lauten Hupen und Piepen enden würde. Alles nicht gerade unauffällig.
Wir sind dann irgendwie auf die Vordersitze geklettert (glaubt mir, elegant ist anders), haben uns angezogen und dann die 3-mal Piepen Variante gewählt und sind auf den nächsten Parkplatz mit öffentlichen Toiletten gefahren.
Mit wunderschöner Kulissen und bei besten Wetter gab es dann Frühstück am Strand. Ein Fahrradfahrer hat uns dann angesprochen und gefragt, was wir hier so machen. Also unser Standardsatz: wir sind Backpacker und reisen herum, im Moment suchen wir hier Arbeit …
Wir haben ihn dann auch von unserem Schlafproblem erzählt und da fragt er uns nach Zettel und Stift. Das war schnell besorgt und Jeff [das ist sein Name] hat uns eine Adresse und Telefonnummer aufgeschrieben. „Wenn ihr einen Platz zum Schlafen braucht, ruft mich an. Vor meinem Haus sind 2 Parkplätze frei.“ WOW, soll der Tag heute wirklich so gut anfangen. Wir haben uns erst einmal von Jeff verabschiedet und sind mit ruhigen Gewissen, dass wir heute Nacht einen Schlafplatz haben und einem Plan, was wir in Perth alles anschauen wollen in die Stadt gestartet.
Erstes Ziel war die Bibliothek (Orte mit gratis Internet ziehen uns magisch an), dann ging es mit dem gratis Bus (im Zentrum gibt es hier wirklich Buslinien, die nichts kosten) zum Kings Park/Botanischen Garten. Von hier aus hat man einen super Ausblick über Perth.



Am Nachmittag sind wir dann zu der Adresse gefahren, die Jeff uns heute Morgen gegeben hat und haben uns kurz vorher telefonisch angemeldet. Die Adresse liegt in einer schicken neuen Wohnsiedlung. Wir wurden dann von Jeff erstmal auf einen Tee ins Wohnzimmer eingeladen. Dort saßen wir dann und haben mit 2 Fremden (ja, Jeff hat auch eine Frau) Tee getrunken und geplaudert. Nennt uns verrückt, aber was in Deutschland unmöglich wäre, ist hier vollkommen normal. Sharleen und Jeff sind wirklich unglaublich nett und haben uns für morgen früh sogar ihre Dusche angeboten. Die Leute hier in Australien sind wirklich so freundlich und offen.
Die heutige Nacht verbringen wir also in Joondalup, mit ruhigen Gewissen im Auto.

Gute Nacht!

Donnerstag, 3. April 2014

Vom Pech verfolgt

Heute Morgen mussten wir leider feststellen, dass sich irgendwer bei unseren Sachen im Kühlschrank in der Camp-Küche bedient hat. Der Jogurt, das Fleisch, der Käse und sogar der in eine Wasserflasche umgefüllte Ketchup sind weg. Der Wert liegt bei ca. 20 $, hätten wir das gewusst, hätten wir gestern Abend mit Strom gebucht und die Sachen in unserem eigenen Kühlschrank gelassen. Das ganze haben wir dann bei der Rezeption gemeldet, die Dame dort hat sich aber auch nur bei uns entschuldigt und konnte nichts weiter für uns tun.
Nach so einem schlechten Start in den Tag kann es ja eigentlich nur besser werden, also auf nach Perth. In der Stadt  haben wir uns dumm und dämlich nach einem kostengünstigen Parkplatz im Zentrum gesucht, aber waren leider erfolglos. Also haben wir das Auto auf einem Parkplatz bei der Bahnstation etwas außerhalb abgestellt und sind mit dem Zug ins Zentrum von Perth gefahren. Hier sind wir plan-  und ziellos umhergeirrt. 


Irgendwann wussten wir nicht mehr wo wir hinsollten, für die kostenlosen „Touristenattraktionen“ war es schon zu spät, also sind wir mit der Bahn zurück zum Auto und standen vor der nächsten Herausforderung: einen kostenlosen Schlafplatz in Perth finden. Im Internet konnten wir nichts Hilfreiches finden und auch alle Campingplätze in der Stadt finden wir zu teuer. Also bleiben noch 2 Optionen. Aus der Stadt rausfahren und irgendwo einen Rastplatz am Straßenrand finden [kostet uns aber auch Sprit, da könnte man auch in einem Campingplatz einchecken] oder auf einem Parkplatz in einem Außenbezirk der Stadt im Auto schlafen [das ist aber nicht wirklich legal und wenn man von der Polizei/einem Ranger erwischt wird, werden teure Strafen fällig].
Wir haben uns erst einmal den Sonnenuntergang am Strand angeschaut und saßen dort eine Weile unschlüssig im Auto. Was machen wir nur?


Zum Schluss haben wir auf jedem Parkplatz einmal „Probegestanden“ und sind zum Schluss wieder auf dem gelandet, von dem aus wir uns den Sonnenuntergang angeschaut haben.

Dort haben wir uns dann, wenn auch etwas beunruhigt, schlafen gelegt . 

Mittwoch, 2. April 2014

Fremantle I

Unser heutiges Tagesziel ist Perth. Die Sonne scheint und der Wetterbericht sagt für die nächsten Tage 26+ °C an, so mögen wir das.
Bevor wir die Gegend erkunden, wollten wir uns noch einen Platz auf dem Campingplatz sichern, der war aber nicht da, wo er auf der Karte eingezeichnet war. Also sind wir doch einfach zur Erkundungstour nach Fremantle gefahren. 
   
Kleine Info am Rande: Fremantle wurde als Hafen von Perth gegründet und hat sich im Laufe der Zeit zu einer eigenständigen Stadt entwickelt.
  
Wir haben auf den ersten Parkplatz angehalten, den wir gesehen haben [die erste Stunde parken war kostenlos] und sind zum alten Gefängnis gelaufen. Da wir nur eine Stunde gebührenfrei parken konnten, sind wir nicht direkt in das Gefängnis gegangen und haben auch keine Tour mitgemacht, sondern haben uns den kostenlosen Eingangsbereich angeschaut. Hier hat man auch ohne Tour viel wissenswertes über das alte Gebäude erfahren.


 Später haben wir dann noch etwas  Essbares besorgt und haben uns wieder auf die Suche nach einem Schlafplatz gemacht. Zum Schluss sind wir in einem Caravan-Park gelandet, der uns ohne Strom 26 $ für eine Nacht abkassiert hat, dafür waren die WC´s und Duschen gerade neu gemacht und sehr sauber. 

Dienstag, 1. April 2014

Fast wie im Zoo

Die Nacht war laut, unruhig, nicht schön aber kostenlos.
Nach einem Frühstück am Strand sind wir noch einmal zum Dolphin Discovery Centre gefahren. Dort hatten wir Glück und konnten gleich an den Strand gehen. Eine Gruppe von Leuten stand schon im Wasser und tatsächlich tauchte hier und da ein Delfin auf und zog seine Kreise vor der Menge. Nico war vorbereitet und hatte seine Badehose an und konnte sich gleich mit zu den Leuten ins Wasser stellen. Ich stand etwas weiter weg und hab Fotos gemacht. Der Delfin ist noch circa 5 Minuten im Wasser vor uns rumgeschwommen und hat, nachdem er einen Belohnungs-Fisch bekommen hat [soviel dazu: die werden nicht gefüttert], den Strand verlassen. Echt schöne Tiere und es ist schwer der Versuchung zu wiederstehen, einfach die Hand auszustrecken und ihn zu berühren,  aber das ist leider verboten und würde den Delfinen vielleicht auch gar nicht gefallen.


Nach diesem schönen Erlebnis ging es dann zum unschöneren Teil über – kalt duschen. Jedes Mal wieder ist das für mich eine Überwindung, aber was will man machen.

Im Anschluss sind wir dann die Verpflegung für die nächsten Tage einkaufen gefahren. Danach sind wir in Richtung Mandurah gestartet. Auf dem Weg haben wir einen Abstecher an den Preston Beach gemacht und das nicht bereut. Am Straßenrand und auf der Straße sind überall Kängurus herumgehüpft und gelaufen. Wahnsinn. Und die meisten davon haben zwar komisch geguckt als man langsam rangefahren ist, sind aber nicht weggegangen. Meine Chance für ein paar schöne Fotos.
Als wir uns endlich von der kleinen Känguru-Gruppe lösen konnten, ging es weiter in Richtung Mandurah. Auf dem Weg haben wir hier und da in den Vorgärten und Parks weiter Kängurus erspäht.



Da wir in Mandurah mal wieder keinen kostenlosen bzw. kostengünstigen Campingplatz finden konnten, sind wir nach Pinjarra gefahren und haben die Nach dort verbracht.