Sonntag, 21. Juni 2015

Was bisher geschah ... Rückblick vom 8.Juni – 21. Juni

Wieder liegen 2 Wochen hinter uns und was soll ich euch nur schreiben?

Letzte Woche haben wir tatsachlich nur Kräne gestrichen. Eine ganze Woche lang nichts aus Schleifen – Rostschutzfarbe auf die geschliffenen Bereiche – erste Schicht Pink – warten, in der Zwischenzeit ein nächstes Teil Schleifen – zweite Schicht pink und so weiter und so fort.
Getreu dem Motto "Alles muss Pink" machen wir vor nichts und niemanden halt!

Immerhin hatten wir ein kleines Highlight diese Woche:
Beim Entladen einer der Trucks, fiel eine Mülltonne besonders auf. Umwickelt mit Folie und „Danger“-Band [Gefahr] und mit einem A4 Zettel versehen „Human Waste – handle with care“ [menschliche Abfälle – mit Vorsicht behandeln] hob sie sich aus der Gruppe der Mülleimer ziemlich ab. Zuerst dachten wir natürlich, dass das ein schlechter Scherz der Leute von der Baustelle war, es stellte sich aber schnell heraus, dass das kein Scherz ist.
Auf der Baustelle war eine der Abwasserrohre defekt und die Arbeiter vor Ort hielten es für das Beste, die ganze Sauerei in eine Mülltonne zu schaufeln und zum Firmensitz zu schicken.
Der Gabelstaplerfahrer, der den Mülleimer abladen sollte, war alles andere als erfreut und ist wahrscheinlich das erste Mal in seinem Leben tatsächlich ganz vorsichtig gefahren.
Ein echter "Scheiß"-Job, aber einer muss ihn ja machen.

Niemand wusste so wirklich wohin mit der Tonne, also wurde sie erst einmal irgendwo abgestellt, bis eine Lösung dafür gefunden wird. 
Um den ganzen noch die Krone aufzusetzen, hat ein anderer Gabelstaplerfahrer die Tonne umgefahren. Aber die Arbeiter, die die Tonne mit Folie eingewickelt hatten, haben gute Arbeit geleistet und es blieb alles dicht.
Wo die Tonne letzten Endes gelandet ist, wissen wir nicht. Vielleicht findet irgendjemand in ein paar Wochen oder Monaten eine große Überraschung…

Irgendwie traurig, wenn das einzige Highlight der Woche, eine Mülltonne voll Scheiße ist [entschuldigt die Ausdrucksweise].

Auch letztes Wochenende war eher ruhig und wir haben wieder  viel Zeit im Bett verbracht. Am Sonntag haben wir immerhin das Mittagessen für die Woche vorgekocht.

Diese Woche haben wir bis Mittwoch auch wieder nur mit Kranteilen verbracht. Am Mittwoch durften wir mal wieder in der Halle streichen, da der australische Winter die ersten Vorboten schickt. Es gab immer wieder Schauer und wir waren froh, ein Dach über dem Kopf zu haben.

Am Donnerstag hieß es dann Farbwechsel.
Wir sollen in der zweiten Halle, in der Fenster produziert werden und die Schweißer arbeiten, Fußwege malen. Ja, ihr lest richtig, der große Chef will, dass wir auf den Fußboden Wege malen, dass die Leute wissen, wo sie zu laufen haben und wo nicht.
Wir beschweren uns nicht, denn die Aufgabe gefällt uns eigentlich ganz gut.

Zuerst müssen wir den Bereich, den wir malen aufräumen und sauber machen. Das geht am einfachsten mit Druckluft. Der Rest der Halle freut sich jedes Mal, wenn wir eine riesige Staubwolke auf sie zu blasen. 
Mit deutscher Ingenieurskunst machen wir uns die Arbeit einfach.

Anschließend wird mit der Schnippschnur eine gerade Linie gezogen und alles abgeklebt. Und dann kann man auch schon malen.
Da wir Farbreste aufbrauchen sollen, hat der Fußweg ein helles Grau, was sich nicht wirklich von dem angrenzenden Betonboden abhebt und wahrscheinlich innerhalb einer Woche genauso schmutzig ist, wie der Rest der Halle. Wir machen was uns gesagt wird und denken nicht groß über den Sinn oder Unsinn der ganzen Aktion nach.

Das Wetter hat sich inzwischen ganz auf Winter umgestellt. Stündlich brechen alle Dämme und es regnet als würde die Welt untergehen. Kurz darauf bricht die Sonne durch die Wolken. Wir sind wieder froh, dass wir eine Arbeit im trockenen ergattert haben.

Den Samstag haben wir uns frei genommen, um mal so richtig schön auszuschlafen. Am Abend waren wir bei einem nepalesischen Arbeitskollegen eingeladen. Dort wurden wir von seiner Frau mit sehr leckerer nepalesischer Küche verwöhnt. 
Das Dessert war so lecker, dass wir es direkt verputzt haben, ohne ein Foto zu machen. Es war ein kleiner Schoko-Muffin mit Eis und Karamelsoße... mhhh.

Nach einem wunderschönen Abend sind wir, mit bis zum Anschlag gefüllten Mägen, nach Hause gefahren. Natürlich im strömenden Regen.

Den Sonntag verbringen wir mal wieder im Bett und lauschen dem Regen, der auf das Dach prasselt. Mehr als Einkaufen und Kochen werden wir heute nicht machen.


Bis demnächst.

Sonntag, 14. Juni 2015

Drei Monate im "Luxus"

Wir können es kaum fassen, dass unser 3. Monat in Australien schon um ist. Und im Moment können wir es uns nicht wirklich vorstellen zu reisen. Den Komfort der Zivilisation aufzugeben und in das freie, unbeschwerte Leben auf "der Straße" zu starten scheint so absurd und unwirklich. 
Wie haben wir es das letzte mal ohne warme Dusche, fließendes Wasser, Strom aus der Steckdose und 4 schützende Wände um uns herum ausgehalten?
Wir hatten unser "spritfressendes, fahrendes Zuhause", dass genau darauf ausgelegt war, dass wir uns auch "on the road" [auf der Straße] ohne viel Verlust des gewohnten Komforts frei fühlen konnten.
Denn wenn man einmal genauer darüber nachdenkt, dann ist es Komfort, wenn nicht sogar schon Luxus, mit dem wir uns tagtäglich wie selbstverständlich umgeben.
Fließendes, warmes, sauberes Wasser, unbegrenzter Strom, ein Bett...
Kleine und große Dinge, die das Leben so einfach und bequem machen.
Aber man merkt beim Reisen irgendwann, dass es auch ohne das alles geht.
Das schwierigste ist, den Schritt zu wagen und das alles hinter sich zu lassen.

Wir wissen noch nicht, wann wir unseren ersten Schritt auf den Weg ins Abenteuer starten. Wir werden auch nicht planen, denn das letzte Jahr hat uns gezeigt, dass das Leben sich nicht an Pläne hält und seinen eigenen Weg sucht und findet.
Im Moment arbeiten wir fleißig und sparen so viel wie möglich, um uns ein unbeschwertes Reisen zu ermöglichen.
Wir werden sehen, wann uns die Reiselust packt und wir es nicht mehr an einem Ort aushalten können.

Bis dahin genießen wir den "Luxus" vom fließenden, warmen Wasser, gemütlichen Bett und sicheren vier Wänden um uns.

Sonntag, 7. Juni 2015

Was bisher geschah ... Rückblick vom 18. Mai – 7. Juni

Ohje, ohje… mal wieder vergingen die Tage wie im Flug und inzwischen haben wir schon 3 Wochen nichts von uns hören lassen. Also wollen wir das mal lieber schnell nachholen.

Am Montag (18. Mai) ging es für Nico mit der neuen Arbeit los. Das bedeutete für Ihn erst mich auf Arbeit absetzten und dann zu seiner neuen Arbeitsstelle fahren. Die liegt in der Nähe des Stadtzentrums. Dort musste er erst  seinen neuen Supervisor [Chef] suchen. Der hat ihm dann gezeigt, was seine Aufgabe ist. In den Fluren des Gebäudes mussten die bereist unter der Decke verlegten Kupferrohre zusammengelötet werden. Dabei hat er unseren pinken Kran entdeckt. Der wird in der Mitte des Gebäudes aufgestellt. Das Haus wird einfach drum herum gebaut.
Mit einem pinken Kran im Augenwinkel und Surround-Beschallung in 4 verschiedenen Musikstilen aus den umliegenden Zimmern hat er also den ganzen Tag auf einer Leiter gestanden und über Kopf die Rohre zusammengelötet. 
Kann man sich ein schöneres Umfeld vorstellen? 
Alle 10 Minuten muss man die Leiter verrücken, um die anderen Arbeiter vorbeizulassen… Im Großen und Ganzen war es nicht wirklich das, was er sich vorgestellt hatte. 
Dreiviertel 5 heißt es für Ihn dann Feierabend, das heißt aber auch für die Wochenbilanz weniger Stunden und damit auch weniger Geld.

Immerhin konnte er die ganze Zeit im trockenen arbeiten, während ich am Morgen vor dem Regen flüchten musste.
Nächste Woche werden Lorenzo und Vanille für 2 Wochen Urlaub machen und da Nico nun auch nicht da ist, hat die „Maler-Gruppe“ seit heute 3 neue Mitglieder – 2 Engländer und ein Mädchen aus Venezuela.
Unser Chef hat uns ein paar Kranteile in die Halle bringen lassen und so konnte wir jeweils im 2-er Team den „Neuen“ erklären, wie man Kranteile richtig pink malt. Aber viel muss man da ja nicht erklären, denn es gibt nicht all zu viel, was man falsch machen könnte. Kurz nach dem Frühstück haben Lorenzo und ich dann Vanille mit den „Neuen“ allein gelassen und uns den Klimaanlagen gewidmet, die ich bereits am letzten Samstag mit Nico begonnen hatte. Diesmal mussten wir alle nach Seriennummern auf Paletten sortieren und in die Regale einsortieren. Eine schöne Aufgaben, die uns auch noch den ganzen Dienstag beschäftigt hat.
Pünktlich um 6 hat mich Nico dann abgeholt und es ging gemeinsam nach Hause. Der erste Tag seit langem, den wir nicht fast 24 Stunden gemeinsam verbracht haben.

Am Dienstag dann wieder das gleiche Spiel. Nico setzt mich auf Arbeit ab und fährt dann weiter zur Baustelle. Diesmal geht es an die Rohre, die vom Flur in die einzelnen Apartments führen. Im Laufe des Tages fällt dann der Satz „Wir sind zu schnell!“ – soll das etwa an der neuen deutschen Unterstützung liegen?
Aber wieder heißt es nur den ganzen Tag Rohre, Rohre, Rohre. Und Nico glaubt auch, dass er bei dieser Firma wohl auch nichts anderes machen wird. Denn ist ein Stockwerk fertig verlegt, geht es einfach in die nächste Etage und der ganze Spaß geht von vorne los. 
„Bringt mir das was?“ fragt er sich und entscheidet für sich selbst, dass das nicht das ist, was er sich vorgestellt hat. Also nutzt er die Gelegenheit, als er mich abholt und fragt bei unserem alten Chef, ob er wieder zurückkommen könnte. Der hat dagegen nichts einzuwenden und will ihm Bescheid geben, wenn er wieder anfangen kann.

Auch am Mittwoch verlegt und lötet Nico wieder Rohre, diesmal die Verbindungen zwischen den Etagen. Mit Kälte- oder Klimaanlagen hat das natürlich alles nichts zu tun und wieder bestätigt sich sein Eindruck, dass ihn diese Firma nicht weiterbringt, auf den Weg zurück in seinen gelernten Beruf.

Ich hatte am Mittwoch die Aufgabe aussortierte Waren aus dem Lager nach draußen auf Paletten zu räumen und alles in einer Liste aufzuschreiben. Immerhin mal etwas Abwechslung zu den Kranteilen.

Am Donnerstag heißt es für Nico ein letztes Mal zur Baustelle in der Stadt fahren, denn ab morgen wird er wieder auf demselben Gelände wie ich arbeiten. Allerdings haben sich die Dinge mal wieder anders entwickelt und so wird er trotzdem weiter für die andere Firma arbeiten, aber diesmal muss er Klimaanlagen auf einem Rahmen montieren und Rohre sowie Kabel verlegen und anschließen. Das ist ja schon einmal besser als nur Rohre.

Nach der schönen Abwechslung von gestern hieß es auch für mich am Donnerstag wieder „alles muss pink“. Und wir widmen uns im großen Team den Kranteilen, die auf einmal superdringen sind und am besten gleich auf die Baustelle müssen.

Freitag und Samstag gab es für mich keine große Abwechslung, außer Kränen nichts Neues. Da Nico bereits um 6 anfängt mit arbeiten, darf auch ich schon eine halbe Stunde eher beginnen. Das heißt für mich im Dunkeln und Kalten eine halbe Stunde allein werkeln. Inzwischen merkt man besonders am Morgen, dass der Sommer endet und der Winter mit zügigen Schritten näher kommt. Es wird immer später hell und erst mit dem Erscheinen der ersten Sonnenstrahlen beginnt sich die Luft etwas zu erwärmen.

Für Nico waren die 2 Tage besser, als der Rest der Woche auf der Baustelle. Mit einem tief in der Midlife-Crisis steckenden malaysischen Kollegen, den Coffein und Tabak am Leben zu halten scheinen, verrohrt und verkabelt er die Klimageräte auf den Gestellen.

Am Samstag haben wir dann einen „Termin“ bei den firmeneigenen Mechanikern, die unsere CV Joints wechseln wollen. Ihr erinnert euch, die Teile mit dem lustigen deutschen Namen, die wir an einem Samstag vor fast 2 Wochen gekauft hatten.
Alles ganz einfach und keine große Sache meinte der russisch-stämmige Mechaniker Yuri und gibt Nico die ersten Instruktionen. Rad ab, Schrauben hier und da lösen, den Stift entfernen und et voila schon liegt er frei, der äußerste Teil des CV Joints [ich bleibe bei dem englischen Begriff]. 
Diesen dann aber vom Rest zu lösen stellte sich als schwierig raus und beide Mechaniker, Yuri und Leo [ein philippinischer Spanese, seinen Eltern sind spanisch und chinesisch, der schon die ganze Welt bereist hat und Familie auf fast jeden Kontinent dieser Erde hat]. Beide ziehen, klopfen, hämmern und schrauben was das Zeug hält, bis endlich beide Teile abgebaut sind. Natürlich wurden die Teile dabei beschädigt. Das macht ja nichts, kommen ja eh neue rein. Aber als Yuri das erste Teil wieder einbauen will, wird er verdächtig ruhig- halt Moment, Yuri ruhig. Da stimmt was nicht, denn eigentlich ist er nur am Schreien, Fluchen und Krach machen den ganzen lieben langen Tag. Ein stiller Yuri ist kein gutes Zeichen. Und die schlimmsten Befürchtungen werden wahr. Der Autoteileladen hat uns die falschen Teile bestellt. Was nun? Unser Auto ist im Moment fahrunfähig und wird es ohne die passenden Ersatzteile auch bleiben.
Das kann mal wieder nur uns passieren. Aber wozu hat man denn Freunde. Leo fährt uns nach Hause, nachdem Yuri uns noch einmal eingebläut hat, dass wir im Laden, bei dem wir die Teile gekauft haben, ordentlich Rabatz machen sollen. Na endlich, da ist er wieder uns lauter Yuri.
Das alles passt uns so gar nicht in den Wochenendplan, denn eigentlich fühlen wir uns beide nicht so gut und merken wie eine Erkältung auf uns zukommt. Aber wir beißen die Zähne zusammen, leihen uns das Auto unseres Vermieters David und trudeln 10 Minuten vor Ladenschluss beim Autoteileladen ein. 
Ohne Umschweife legen wir die eingefetteten falschen Teile auf den Ladentisch und verlangen einen Umtausch. 

„Die sind aber schon gebraucht und außerdem sieht man hier eindeutig kleine Beschädigungen…“ 
[Yuri hat in klassisch russischer Manier versucht mit einem Hammer alles passend zu machen].
„Ja, aber nur, weil Ihr Laden uns die falschen Teile gegeben hat!“
„Das kann doch nicht sein. Da muss ich mit meinem Kollegen reden und das überprüfen…“
Die 2 Mitarbeiter tippen fleißig in die Tasten, fragen nach dem Automodell und der Auftragsnummer der falschen Bestellung. Und dann auf einmal Schweigen und ungläubige Blicke.
Der Kollege hat uns tatsächlich die falschen Teile bestellt und ausgehändigt, wir haben keine Schuld und können die bereits beschädigten und benutzen Teile umtauschen. Die richtigen CV Joints werden bestellt und wir können sie am Montag abholen. Den Mehrpreis müssen wir auch nicht zahlen. Das war es trotzdem mit unserem ruhigen Samstag, den wir uns eigentlich gönnen wollten, um der Erkältung die Stirn zu bieten.

Den Sonntag verbringen wir mir viel Tee im Bett und schauen Filme. Wir versuchen uns so gut wie möglich zu erholen, um für morgen wieder fit zu sein.

Montagmittag können wir dann die Teile abholen. Und zum Feierabend können wir mit unserem, wieder fahrtüchtigem, Auto nach Hause fahren. 
Cпасибо Yuri, Gracias Leo, Danke 

Nico hat die ganze Woche mit seinem Kollegen weiter die Klimaanlagen angeschlossen und verrohrt und am Donnerstag zeichnet sich ab, dass sie am Samstag fertig werden. Das würde bedeuten, dass er wieder zurück auf die Baustelle muss. Darauf hat er keine Lust und er glaubt auch nach dieser weiteren Woche nicht, dass es mit dieser Firma eine Chance gibt zurück in seinen Beruf zu kommen. Also spricht er sich mit unserem Chef ab und kann am Montag wieder gemeinsam mit mir arbeiten.

Ich habe in dieser Woche fast nur gestrichen. Zum größten Teil die Kranteile, aber auch Türen [da durfte ich mal wieder weiß streichen, was für eine Wohltat für die Augen]. Am Freitag habe ich dann mit dem Mädchen aus Venezuela Blumen und Büsche eingepflanzt. Auch mal eine schöne Abwechslung.

Am Sonntag gab es dann eine echte soziale Interaktion. 
Leo, der Mechaniker, hat uns zu einem BBQ bei sich zu Hause eingeladen. Na da kommen wir doch gerne. 
Auf dem Menü standen Schweinebauch und Rindersteak vom Grill sowie verschiedenste Gerichte aus der philippinischen Küche. Zwischendurch haben wir Billard gespielt und Leo´s Geschichten über sein Leben gelauscht – es gibt keine Nationalität, die in seinem Familienstammbaum nicht vorkommt, sein erster Sohn ist in Libyen zur Welt gekommen, er hat schon so gut wie überall gearbeitet… man könnte stundenlang zuhören und immer wieder staunen.


Dieser Montag war mal wieder ein Feiertag – es wurde aber auch langsam mal Zeit! Western Australia Day, ein Feiertag für den Bundesstaat West Australien. Wir nutzen den freien Tag, um unserem Bett Gesellschaft zu leisten und uns weitere Filme zu Gemüte zu führen.

Diese Woche haben wir kein einziges Mal einen Pinsel in der Hand gehalten oder auch nur ansatzweise etwas pink gemalt. Was?!
Wir hatten die Aufgabe Eisenstangen nach Form, Größe und Durchmesser zu sortieren beziehungsweise zurechtzuschneiden.
Es fing mit ein paar Paletten an, aber von allen Ecken und Enden des Firmengeländes wurden neue Paletten gebracht und so wurde aus einem „Ein-Tages-Job“ ein „Wochen-Job“. 
Ab und an gab es ein paar kleine Regenschauer, denen wir in unseren super-sexy Regensachen [Bild unten rechts] getrotzt haben. Am Samstag haben wir endlich die letzten Stangen sortiert und waren fertig und bereit für das Wochenende.

Viel gemacht haben wir aber nicht. Eingekauft, Vorgekocht und wieder viel Zeit im Bett verbracht.
Das war es erst einmal von uns.


Bis zum nächsten Bericht in __{?} Wochen.