Montag, 1. September 2014

No risk - no fun!

Am Morgen verlassen wir den National Park. 
Und es passiert, worauf wir schon so lange warten, aber insgeheim hoffen, dass es nie passiert. Ein Känguru springt uns vor das Auto. Es hat im letzten Moment noch versucht umzudrehen, aber ein lautes Poltern verrät uns, dass wir es leider doch erwischt haben. 
Nun liegt das arme Tierchen dort am Straßenrand und hat ein gebrochenes Bein. Wie es der Zufall will kommen just in diesem Moment Mitarbeiter des Parks angefahren und kümmern sich um das Känguru [stellt euch vor, was immer ihr euch vorstellen wollt]. 

In Exmouth füllen wir noch einmal unsere Wasservorräte auf und starten in Richtung Karratha. Ja, wir riskieren es erneut und besuchen keinen Mechaniker. 

Es folgen 400 heiße und vor allem recht langweilige Kilometer, unterbrochen von einem Zwischenstopp zum Fahrerwechsel und Tanken. Am Straßenrand ziehen wieder tausende von Termitenhügeln an uns vorbei. Nach 200 Kilometern verändert sich das Bild und vor uns erheben sich tatsächlich hier und da kleine Berge aus der sonst so ebenen Fläche [achso, die Termitenhaufen findet man natürlich auch überall]. 


Wir wissen, dass wir Roose heute viel zugemutet haben, aber sie bringt uns trotzdem ans Ziel. Einen Rastplatz neben einem ausgetrockneten Flussbett. Wir stellen uns natürlich wieder neben den Camper, der pünktlich um 7 zum Abendprogramm sein Notstromaggregat anmacht. Super! 
Nach einer Stunde bemerkt er, dass er der Einzigste ist, der so ein olles Spukding an hat und schaltet es schweren Herzens wieder aus. Danke!

Roose klappert und knackt immer noch fröhlich vor sich hin und morgen wollen wir in Karratha zu einem Mechaniker gehen.

Schlaft gut und drückt uns die Daumen, dass bei unserer Roose nichts schlimmes kaputt ist.

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