Sonntag, 6. September 2015

Wir verabschieden uns und können wieder etwas von unserer „To-Do Liste“ abhaken

Kurz nach um 7 erreichen wir Kununurra. 
Da die Touristen-Info erst um 9 öffnet, verbringen wir den Morgen im „Celebrity Tree Park“, einen Park in dem „berühmte“ Persönlichkeiten die verschiedensten Bäume gepflanzt haben. Wir legen uns einfach nur in den Schatten (ja, auch früh um 7 ist es schon unerträglich warm in der Sonne) und genießen es, seit langem mal wieder Empfang zu haben. 

Pünktlich um 9 betreten wir die Info und werden bestens beraten. Als erstes besichtigen wir den „Hidden Valley [=verstecktes Tal] National Park“, bewandern die kurzen Rundwege und genießen den Blick über die Landschaft. 

Danach fahren wir zur „Ivanhoe Crossing“, eine alte Flussüberquerung. Schwimmen sollte man hier allerdings nicht, denn es könnten sich Salzwasserkrokodile im Fluss aufhalten.

Um uns aber doch noch etwas abzukühlen fahren wir zu einem kleinen Park, der direkt am Fluss liegt. Hier kann man in Sicherheit schwimmen, wurde uns  gesagt. Also stürzen wir uns in das kühle Nass.

Bevor wir Kununurra verlassen tanken wir noch einmal voll. Neben uns steht ein riesiger Road Train an der Zapfsäule und wir kommen mit den beiden Fahrern ins Gespräch. Mit den 4 Anhängern hat das Gespann die maximal zulässige Gesamtlänge von 53 Metern. Das Gesamttankvolumen liegt bei 2300L und als wir auf die Zapfsäule schauen stehen beide Anzeigen über 500L, wir haben also noch etwas Zeit ehe die Tanks voll sind.

Also nutze ich die Gelegenheit und frage, ob ich mich mal hinter das Steuer setzen darf. Alles kein Problem und ich kletter in die Kabine. Hier fühlt man sich wie in einem Rauschiff. Viele Anzeigen, Hebel und Knöpfe und wenn man nach vorne aus der Scheibe schaut, sieht man keinen Zentimeter der Straße. 
Wie schaffen die das bloß, den Truck und alle Anhänger auf der Straße zu halten?

Wir verabschieden uns und können wieder etwas von unserer „To-Do Liste“ abhaken:
In einem Road Train sitzen  - CHECK

Wir fahren weiter bis zum heutigen Nachtlager. Nach 42 Kilometern passieren wir die Grenze zum „Northern Territory“. 

Wir lassen West Australien endgültig hinter uns.

Wir blicken zurück auf eine wunderschöne Zeit in Australiens größten Bundesstaat. Es war nicht immer leicht, aber wir haben jedes Mal einen Weg gefunden.  Wir haben neue Freunde gefunden, gute wie auch schlechte Erfahrungen gemacht aber trotz allem war es eine wunderschöne und unvergessliche Zeit. 

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