Donnerstag, 3. April 2014

Vom Pech verfolgt

Heute Morgen mussten wir leider feststellen, dass sich irgendwer bei unseren Sachen im Kühlschrank in der Camp-Küche bedient hat. Der Jogurt, das Fleisch, der Käse und sogar der in eine Wasserflasche umgefüllte Ketchup sind weg. Der Wert liegt bei ca. 20 $, hätten wir das gewusst, hätten wir gestern Abend mit Strom gebucht und die Sachen in unserem eigenen Kühlschrank gelassen. Das ganze haben wir dann bei der Rezeption gemeldet, die Dame dort hat sich aber auch nur bei uns entschuldigt und konnte nichts weiter für uns tun.
Nach so einem schlechten Start in den Tag kann es ja eigentlich nur besser werden, also auf nach Perth. In der Stadt  haben wir uns dumm und dämlich nach einem kostengünstigen Parkplatz im Zentrum gesucht, aber waren leider erfolglos. Also haben wir das Auto auf einem Parkplatz bei der Bahnstation etwas außerhalb abgestellt und sind mit dem Zug ins Zentrum von Perth gefahren. Hier sind wir plan-  und ziellos umhergeirrt. 


Irgendwann wussten wir nicht mehr wo wir hinsollten, für die kostenlosen „Touristenattraktionen“ war es schon zu spät, also sind wir mit der Bahn zurück zum Auto und standen vor der nächsten Herausforderung: einen kostenlosen Schlafplatz in Perth finden. Im Internet konnten wir nichts Hilfreiches finden und auch alle Campingplätze in der Stadt finden wir zu teuer. Also bleiben noch 2 Optionen. Aus der Stadt rausfahren und irgendwo einen Rastplatz am Straßenrand finden [kostet uns aber auch Sprit, da könnte man auch in einem Campingplatz einchecken] oder auf einem Parkplatz in einem Außenbezirk der Stadt im Auto schlafen [das ist aber nicht wirklich legal und wenn man von der Polizei/einem Ranger erwischt wird, werden teure Strafen fällig].
Wir haben uns erst einmal den Sonnenuntergang am Strand angeschaut und saßen dort eine Weile unschlüssig im Auto. Was machen wir nur?


Zum Schluss haben wir auf jedem Parkplatz einmal „Probegestanden“ und sind zum Schluss wieder auf dem gelandet, von dem aus wir uns den Sonnenuntergang angeschaut haben.

Dort haben wir uns dann, wenn auch etwas beunruhigt, schlafen gelegt . 

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