Sonntag, 4. Oktober 2015

Zuckerrohr, Regenwald und Wasser

Am Morgen lassen wir “Cairns” hinter uns und starten in Richtung Süden. Der Highway führt uns die Küste entlang. Immer öfters fahren wir durch große Zuckerrohrfelder. 
Links die dazugehörige Fabrik

Über uns hängen hartnäckig Wolken, als wir in „Babinda“ ankommen. 
Nach einem kurzen Besuch im Info-Zentrum starten wir zu den „Boulders“. Hinter dem Namen verbirgt sich nichts anderes, als ein kleiner Bachlauf, der über große und kleine über die Jahrhunderte rundgewaschene Steine fließt. Das ganze eingebettet im Regenwald.

Inzwischen ist es für uns sogar fast zur Pflicht geworden, täglich mindestens einen Wasserfall zu sehen. So führt unser nächster Weg zu den „Josephine Falls“, wir laufen die kurze Strecke bis zu dem Wasserfall. Dort tummeln sich etliche Australier und Touristen. Die grauen Wolken über uns machen ernst und es fängt an zu regnen. Also gehen wir, halbwegs geschützt durch das Blätterdach der Bäume zurück zum Van.

Als nächstes ging es zum „Golden Hole“, aber auch hier meinten es die Regenwolken nicht gut mit uns und so ging es nach einem schnellen Foto schon wieder zurück zum Auto. Das Foto ist im Übrigen nicht das „Golden Hole“ [=goldenes Loch], sondern die Berge um das kleine Tal, die von den Wolken verhangen waren.

Über „Innisfail“ ging es weiter bis zur kleinen „Etty Bay“. Die Dame aus dem Info-Zentrum in „Babinda“ hat uns den Tipp gegeben, dass man hier „Cassowaries“ sehen kann. Ihr erinnert euch? Die Dinosaurier-Vögel. Und tatsächlich, wir haben noch nicht einmal richtig geparkt, da steht schon ein wunderschönes Exemplar vor uns. So richtig in die Nähe trauen wir uns aber nicht. Der etwa 1,80 Meter große Vogel spaziert in einer Seelenruhe am Strand entlang und klaut das unbeaufsichtigte Toast von Leuten. Wir freuen uns, dass wir doch noch einen „Kasuare“ (ich hab mich schlau gemacht, so heißt der Vogel im Deutschen) live gesehen haben. Und ich bin ziemlich froh, dass uns so ein Monster nie auf einen der Wanderwege begegnet ist.

Auf dem Weg zum heutigen Rastplatz halten wir noch an einem weiteren Wasserfall, dessen Name mir jetzt entfallen ist.
Die Nacht verbringen wir umgeben von wolkenbehangenen Bergen, einem rauschenden Bach und einem riesigen Zuckerrohrfeld. Natürlich  beginnt es wieder zu regnen und wir bringen uns im Van in Sicherheit.


Gute Nacht und bis Morgen. 

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