Sonntag, 11. Oktober 2015

Über Bowen nach Airlie Beach

Bevor wir „Bowen“ erreichen, legen wir einen Stopp am „Inkerman Hill Lookout“ ein. Von diesem Berg aus hat man eine tolle Aussicht auf die umliegenden Zuckerrohrfelder. Nach diesem kleinen Abstecher geht es zwischen den Feldern zurück zum Highway.

Bowen“ begrüßt uns mit reichlich Wolken, aber davon lassen wir uns nicht aufhalten. Wir haben sogar Glück und in dem kleinen Örtchen ist heute eine Motorshow. Einige ältere und neuere Fahrzeuge mit großen Motoren werden ausgestellt und können bestaunt werden. 
Die Feuerwehr macht eine Vorführung, wie 2 Personen aus einen eingeklemmten Fahrzeug befreit werden. Sehr spannend anzusehen und vor allem sehr interessant, was für Werkzeuge zum Einsatz kommen. 
Nach 15 Minuten fängt es an zu regnen und hört auch so schnell nicht auf. Alle Anwesenden versammeln sich am einzig überdachten Ort, eine kleinen Halle. 
Nachdem der Regen etwas nachgelassen hat, kehren wir zum Van zurück und fahren zu einem nahe gelegenen Strand. Der Regen hat inzwischen aufgehört, aber nach Baden ist uns trotzdem nicht zumute.

Wir beschließen, dass wir auf einen 50 Kilometer entfernten Rastplatz fahren und dort die Nacht verbringen. Morgen geben wir der Stadt noch eine Chance.

Der Sonntag macht dann seinen Namen auch alle Ehre. Die Sonne scheint und der Regen von gestern ist so gut wie vergessen. Als erstes besuchen wir einen kleinen Markt direkt am Strand und kaufen ein paar frische Früchte und Obst. 
Anschließend versuchen wir uns am Schnorcheln. Dazu soll die „Horseshoe Bay“ gut geeignet sein. Nico versucht sein Glück, kann aber außer Sand und trübem Wasser nicht viel sehen. 
Ich genieße die Sonne. Nico schwimmt noch eine kleine Runde bevor wir zum „Flagstaff Hill Lookout“ fahren. Ein schöner Aussichtspunkt, von dem aus man die kleinen Buchten sowie die Inseln vor der Küste sehen kann.
Auf unserer weiteren Reise kommen wir noch am letzten großen(!) Wahrzeichen von "Bowen" vorbei. Ich hatte ja schon einmal geschrieben, dass die Australier auf überdimensionale Figuren stehen. Die Stadt hat neben dem Info-Zentrum eine 10 Meter hohe Mango stehen. Muss ich erwähnen, dass in der Umgebung neben Zuckerrohr auch Mangos angebaut werden?

Im Anschluss geht es weiter nach „Airlie Beach“.
 Wir parken neben dem öffentlichen Schwimmbad und schlendern durch die Straßen auf der Suche nach einem Info-Zentrum. Aber außer Touranbietern, die einem Trips zu den „Whitsunday Inseln“ verkaufen wollen, Cafés, Bars, Nachtclubs und Klamottenläden gibt es hier nichts. Willkommen in der Touristenhochburg. 
Wir erreichen einen kleinen Strand, der dank der Ebbe nicht sehr schön aussieht, als es anfängt zu regnen. Wir suchen einen Unterschlupf und warten ab bis der Schauer vorbei ist. 
Wir laufen noch ein wenig durch die Straßen, bevor wir zu einem kostenlosen Campingplatz außerhalb fahren. Eigentlich ist es kein wirklicher Campingplatz, sondern das Privatgrundstück eines Australiers, der es für Reisende zur Übernachtung anbietet.


Wir melden uns wieder.

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