Mittwoch, 28. Oktober 2015

The place to be!

Heute Morgen haben wir uns auf den Weg nach „Noosa“ gemacht. Auf der Strecke haben wir noch einen Stopp im „Tewantin Forrest Reserve“ eingelegt. Nach einer kleinen Wanderung über Felsen, erreichen wir einen Aussichtspunkt, der einen 360° Blick bietet. Vor uns liegen unendlich grüne Wälder, Felder und wolkenverhangene Berge. Auf der anderen Seite sehen wir einen Fluss, der sich in Richtung Meer schlängelt.

Wir legen die restliche Strecke bis nach „Noosa“ zurück und machen uns auf die Suche nach einem Parkplatz. Gar nicht so einfach in diesem von Touristen und Urlaubern vollkommen eingenommenen Ort. Wir schlendern erst etwas am Strand entlang und bummeln dann durch die Straßen. Überall sieht man Hotels, teure Läden und Cafés. Eins steht fest, dieser Ort hat sich voll und ganz dem Tourismus gewidmet.

Da uns nicht nach teuren Markenklamotten oder hochpreisigen Cappuccino ist, beschließen wir eine kleine Wanderung im direkt an der Stadt angrenzenden National Park zu machen. Der Weg führt direkt an der Küste entlang und bietet einen schönen Blick auf das Meer und die Bucht. Die Sonne brennt vom Himmel und wir kommen schnell ins Schwitzen.

Die Campingplätze in „Noosa“ sind viel zu teuer also fahren wir nach „Eumundi“. Und das war wohl die beste Entscheidung seit langem, die wir auf dieser Reise getroffen haben. Wir zahlen 15$ um auf einem großen offenen Platz zu stehen. Es gibt warme Duschen und Toiletten. An sich nichts Besonderes, aber jeden Dienstagabend kommen 2 Männer und spielen Lieder auf ihren Gitarren. Die Gemeinde stellt dafür sogar Würstchen bereit. Natürlich zieht das nicht nur die Reisenden an, sondern auch einige Leute aus dem Örtchen. Und so kam es, dass wir den Abend in einer großen lustigen Runde verbracht haben und bestens von den 2 Gitarrenspielern unterhalten wurden.
Solltet ihr mal in der Gegend sein, merkt euch Dienstagabend – „Eumundi“ – The place to be!

Aber auch der schönste Abend geht einmal zu Ende und wir gehen ins Bett. Kurz darauf fängt es an zu regnen und wir werden sanft in den Schlaf getrommelt.

Am nächsten Morgen schlendern wir dann über den Markt, der direkt neben unserem Parkplatz ist. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt. Leckereien, Klamotten, Schmuck, Deko, Kitsch und Klimbim und in der ein oder anderen Ecke kann man sich sogar seine Zukunft aus der Hand lesen lassen.
Wir lassen uns dann aber doch lieber überraschen, was unser nächster Stopp für uns parat hält.

 Die „Sunshine Coast“ [=Sonnenschein-Küste] entpuppt sich für uns aber als Regen-Küste. Dunkle Wolken hängen am Himmel und das erste Mal seit langem regnet es so gut wie ohne Unterbrechung.
Also verbummeln wir den Tag in einem riesigen Einkaufszentrum um hoffen auf besseres Wetter. Aber alles hoffen für um sonst. Gegen um 4 fahren wir zu einem kostenlosen Rastplatz und machen das Einzige, was bei diesem Wetter Spaß macht – wir verkriechen uns in unserem Bett.

Gute Nacht 

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