Samstag, 24. Oktober 2015

Hervey Bay

Nach einem ruhigen Morgen starten wir entspannt unsere Weiterfahrt nach „Hervey Bay“. Hier führt uns unser erster Weg natürlich ins Info-Zentrum. Die Dame überschüttet uns mit Broschüren, die Ausflüge nach „Fraser Island“ anbieten.
Fraser Island“ ist die größte Sandinsel der Welt. Auf einer Insel, die nur aus Sand besteht, kommt man natürlich nur mit einem Allrad-Fahrzeug vorwärts. Das heißt wiederum, dass wir schon wieder eine Tour buchen oder ein Auto mieten müssten, um die Insel zu erkunden. 

Wir verschieben die Entscheidung auf später und checken bei einem Campingplatz ein. Der Himmel bewölkt sich zunehmen und unsere Laune sinkt stetig. 
Wir grübeln über den Broschüren und können uns nicht wirklich entscheiden, was wir machen sollen. Der Wetterbericht für die nächsten Tage sieht nicht allzu rosig aus und da wir nicht ewig hier in „Hervey Bay“ auf Sonnenschein warten wollen, um die Insel zu besichtigen entscheiden wir uns letzten Endes gegen eine Tour.

Wir fahren zu einem kleinen Jetty zum Angeln. Die Wolken über uns kündigen nichts Gutes an.
Mal wieder holen wir nichts aus dem Wasser oder sollte ich doch lieber schreiben: zum Glück holen wir nichts aus dem Wasser, denn sind wir mal ehrlich, wir hätten ja eh keine Ahnung ob es essbar wäre oder nicht.
Später am Abend fängt es an zu regnen und der hält auch die ganze Nacht über an.

Der nächste Morgen begrüßt uns mit einer geschlossenen Wolkendecke. Wir würden am liebsten den ganzen Tag im Bett liegen bleiben. Wir rappeln uns aber irgendwann doch auf und wechseln auf einen anderen Campingplatz.

Trotz der Wolken wagen wir einen Ausflug zum „Urangan Pier“, einem 868 Meter langen Jetty in der Stadt. Wir schlendern über die alten Holzplanken bis zum Ende des Steges. An dem Holzgeländer neben uns lehnen Angeln soweit das Auge reicht. Es scheint als würde jeder nur hier angeln gehen. Über uns sitzen die Pelikane auf den Lampen und hoffen auf einen kleinen Snack zwischendurch. 

Als wir weiter durch den Ort fahren stolpern wir über eine „Motor-Show“. Hier werden alte und neue Autos ausgestellt, da wir eh nichts weiter vorhaben und es keinen Eintritt kostet, schlendern wir ein wenig durch die Reihen der Fahrzeuge.

Am Abend bekommen wir auf dem Campingplatz Besuch von einer kleinen Entenfamilie und wir können nicht widerstehen und füttern ein wenig Brot. Das blieb natürlich nicht unbemerkt bei all den anderen Vögeln und bald waren wir umringt von den verschiedensten Entenarten und Pfauen. 
Immerhin ein schöner Abschluss für den nicht ganz so spektakulären Tag. 

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