Dienstag, 17. Juni 2014

Jetzt müssen wir nur noch irgendwie die Zeit bis Montag abbummeln.

Den Montagmorgen haben wir mit einem gemütlichen Frühstück am Fluss begonnen. 

Danach war unser erstes Ziel die Arbeitsvermittlungsfirma in Margaret River. Immerhin stehen wir hier auch noch auf der Warteliste für die kommende „Pruning-Saison“ (pruning = Weinstöcke zurechtschneiden). Aber auch dort wurden wir nur vertröstet. Den Rest des Tages haben wir irgendwie vergammelt und im Internet nach Jobs gesucht. Aber es ist mal wieder wie verhext – nichts will so wirklich passen oder klappen. Bei einem Jobangebot warten wir noch auf eine Rückmeldung. Am Abend haben wir dann einen kostenlosen Schlafplatz gesucht und uns für eine kleine Lichtung im Wald direkt an der Straße entschieden. Die Bäume geben genug Schutz, so dass vorbeifahrende Autos uns nicht gleich sehen können. Nico hatte zum Glück soweit gedacht und unsere Wasserkanister aufgefüllt, so dass wir nach einer schönen warmen dusche ins Bett gehen konnten.
Am Dienstag wurden wir von Blitz und Donner geweckt. Der Regen wollte einfach nicht aufhören und so mussten wir mal wieder unsere „Schlecht-Wetter-Akrobatik“ im Auto vollführen. 

Im Klartext: 
Im Liegen anziehen, das Auto so umräumen, dass die Sitze frei sind und man fahren kann und irgendwie auf die Sitze gelangen. 
Klingt in der Theorie ziemlich simpel, aber die Umsetzung hat es in sich. 

Bei strömenden Regen sind wir nach Margaret River gefahren. Den ganzen Morgen hat es durchgeregnet und alle Straßen standen unter Wasser. Nun waren wir doch froh, dass wir unsere Gummistiefel nicht zurückgebracht haben [das wollten wir gestern eigentlich machen]. Gegen Mittag hat der Regen dann endlich nachgelassen und wir konnten das Auto verlassen und unsere Beine ausstrecken. Als dann mein Telefon klingelte, haben wir uns ziemlich verdutzt angeschaut, eigentlich hat keiner meine Nummer, wir geben Nicos Nummer immer an. Am anderen Ende war eine der Arbeitsvermittlungen und hat uns für nächste Woche Montag einen Pruning-Job angeboten. Na das nehmen wir doch gerne an. Bei dem Jobangebot, wo wir noch auf Rückmeldung gewartet haben wurde uns abgesagt und so passt uns die neue Chance super in den Plan.

Jetzt müssen wir nur noch irgendwie die Zeit bis Montag abbummeln.

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