Dienstag, 11. März 2014

Kartoffel - Kartoffel - Kartoffel - Dreck

Heute war es soweit, unser erster Tag auf der Kartoffelfarm. Pünktlich um 7 (typisch deutsch) waren wir da. Dann haben wir erst einmal gewartet, bis uns jemand sagt, was wir zu tun haben. 
Wir waren die "Auserwählten" für den Kartoffel-Harvester (Erntemaschine) und sind zum Feld gefahren, das wir diese Woche ernten werden. 
Wir sollten schnell auf den Anhänger springen, alles weitere wird uns später erklärt werden. Dann ging es aber auch schon gleich los - der Harvester ging an und das Band vor uns fing an zu rattern und spuckte eine Mischung aus Kartoffeln und Dreckklumpen aus. Zum Glück hat Andreas schon einmal hier gearbeitet und uns schnell erklärt was zu tun ist. Kartoffeln aufs große Band und Dreck aufs Kleine. Das kann ja nicht so schwer sein.
Ein Mitarbeiter hat uns dann das Ganze auch nochmal kurz erklärt.

Los geht's mit der Kartoffelernte!

Man steht dann dort und starrt aufs Band uns sieht: Kartoffel - Kartoffel - Kartoffel - Dreck und den schnappt man sich und schmeißt ihn in die andere Rinne. Überall ist Staub und an machen Stellen sieht man fast nichts mehr. Zum Glück haben wir Staubmasken und Skibrillen als Schutz. Zusätzlich ist in der Erde eine Pflanze mit kleinen juckenden Härchen und wenn man anfängt zu kratzen wird es tausendmal schlimmer und man bekommt Ausschlag. Aber wir kämpfen uns tapfer durch und versuchen nicht zu kratzen. 
Nach 9 Stunden Kartoffeln und Dreck sortieren sind wir dann schmutzig bis auf den letzten Zentimeter des Körpers zur nächsten Dusche gefahren. Danach gabs schnell was zu Essen und dann ging es schon wieder ab ins Bett. Uns tut alles weh (den ganzen Tag stehen und mit Dreck um sich werfen, daran muss man sich erst einmal gewöhnen). Morgen früh um 7 geht das Ganze dann wieder von vorne los.

Unser Arbeitsplatz für die nächsten Tage / Wochen / Monate?

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