Montag, 23. März 2015

Der zweite erste Arbeitstag

5:30 reißt uns der Werke gnadenlos aus den Träumen. Wir ziehen uns an und tapsen zur Küche, wo wir versuchen uns mit einem Kaffee aufzupäppeln.
David, unser Mitbewohner/Vermieter fährt uns 6:30 zur Arbeit.
Wir wissen ja was zu tun ist und kennen uns auch so hier aus. Tasche zum Pausencontainer und dann ab zu den Kranteilen, die nur darauf warten, dass sie pink angemalt werden.
Schon nach der Frühstückspause hieß es "Bye bye Kran". Es gab mal wieder anderes für und zu tun. 
Wir mussten Gips vom Boden kratzen, den die Arbeiter beim Verspachteln der Trockenbauwände gleichmäßig überall im Raum verteilt hatten. 
Wir arbeiten jetzt dort, wo wir vor 5 Monaten begonnen hatten eine Bodenplatte zu gießen. Inzwischen steht hier eine große Halle. 
Nachdem wir die Gipsreste weggekratzt hatten, wurde gekehrt und dann gesaugt, so dass die Fliesenleger schon einen schön vorbereiteten Untergrund haben. 
Irgendwann kam der Bauleiter, oder was auch immer, und meinte, dass die Flecken alle komplett entfernt werden müssten. Also ging es eine zweite Runde auf Knien, mit Wassereimer und Schwamm bewaffnet durch die ganzen Räume. Natürlich haben wir bis zum Feierabend um 16:30 (heute mal etwas eher, da wir von einem Arbeitskollegen heim gefahren werden) nicht alles geschafft. Aber morgen wollen wir ja auch noch was zu tun haben.

Und das war er unser zweiter erster Tag bei der neuen alten Firma.

Nach einem schnellen Einkauf ging es, schmerzenden Fußes, ab nach Hause. Vorbereiten war angesagt, Frühstück und Mittag machen sich schließlich nicht von allein - leider. 
Und weil unsere Füße uns so oder so morgen vermutlich abfallen werden, sind wir noch 2,5 Kilometer durch den Ort gelaufen um ein weiteres Auto zu besichtigen. Das war schon besser wie das vom Sonntag, aber irgendwie haben wir Beide ein ungutes Bauchgefühl. 
Nach weiterem 2,5 Kilometern Heimweg sind wir nach einer Dusche einfach nur ins Bett gefallen.
Schlaft gut.

PS. Da wir jetzt in den Arbeitsalltag einkehren werden, kann es vorkommen, dass  demnächst die Beiträge etwas länger auf sich warten lassen.
Wir melden uns - lasst es euch gut gehen.

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