Am Morgen lassen wir “Cairns”
hinter uns und starten in Richtung Süden. Der Highway führt uns die Küste
entlang. Immer öfters fahren wir durch große Zuckerrohrfelder.
Links die dazugehörige Fabrik
Über uns hängen
hartnäckig Wolken, als wir in „Babinda“
ankommen.
Nach einem kurzen Besuch im Info-Zentrum starten wir zu den „Boulders“. Hinter dem Namen verbirgt
sich nichts anderes, als ein kleiner Bachlauf, der über große und kleine über
die Jahrhunderte rundgewaschene Steine fließt. Das ganze eingebettet im Regenwald.
Inzwischen ist es für uns sogar fast zur Pflicht geworden,
täglich mindestens einen Wasserfall zu sehen. So führt unser nächster Weg zu
den „Josephine Falls“, wir laufen die
kurze Strecke bis zu dem Wasserfall. Dort tummeln sich etliche Australier und
Touristen. Die grauen Wolken über uns machen ernst und es fängt an zu regnen. Also
gehen wir, halbwegs geschützt durch das Blätterdach der Bäume zurück zum Van.
Als nächstes ging es zum „Golden
Hole“, aber auch hier meinten es die Regenwolken nicht gut mit uns und so
ging es nach einem schnellen Foto schon wieder zurück zum Auto. Das Foto ist im
Übrigen nicht das „Golden Hole“
[=goldenes Loch], sondern die Berge um das kleine Tal, die von den Wolken
verhangen waren.
Über „Innisfail“
ging es weiter bis zur kleinen „Etty Bay“.
Die Dame aus dem Info-Zentrum in „Babinda“
hat uns den Tipp gegeben, dass man hier „Cassowaries“
sehen kann. Ihr erinnert euch? Die Dinosaurier-Vögel. Und tatsächlich, wir
haben noch nicht einmal richtig geparkt, da steht schon ein wunderschönes
Exemplar vor uns. So richtig in die Nähe trauen wir uns aber nicht. Der etwa
1,80 Meter große Vogel spaziert in einer Seelenruhe am Strand entlang und klaut
das unbeaufsichtigte Toast von Leuten. Wir freuen uns, dass wir doch noch einen
„Kasuare“ (ich hab mich schlau gemacht, so heißt der Vogel im Deutschen) live
gesehen haben. Und ich bin ziemlich froh, dass uns so ein Monster nie auf einen
der Wanderwege begegnet ist.
Auf dem Weg zum heutigen Rastplatz halten wir noch an einem
weiteren Wasserfall, dessen Name mir jetzt entfallen ist.
Die Nacht verbringen wir umgeben von wolkenbehangenen
Bergen, einem rauschenden Bach und einem riesigen Zuckerrohrfeld.
Natürlich beginnt es wieder zu regnen
und wir bringen uns im Van in Sicherheit.
Gute Nacht und bis Morgen.
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