Nach einem ruhigen Morgen starten wir entspannt unsere
Weiterfahrt nach „Hervey Bay“. Hier
führt uns unser erster Weg natürlich ins Info-Zentrum. Die Dame überschüttet
uns mit Broschüren, die Ausflüge nach „Fraser
Island“ anbieten.
„Fraser Island“
ist die größte Sandinsel der Welt. Auf einer Insel, die nur aus Sand besteht,
kommt man natürlich nur mit einem Allrad-Fahrzeug vorwärts. Das heißt wiederum,
dass wir schon wieder eine Tour buchen oder ein Auto mieten müssten, um die
Insel zu erkunden.
Wir verschieben die Entscheidung auf später und checken bei
einem Campingplatz ein. Der Himmel bewölkt sich zunehmen und unsere Laune sinkt
stetig.
Wir grübeln über den Broschüren und können uns nicht wirklich
entscheiden, was wir machen sollen. Der Wetterbericht für die nächsten Tage
sieht nicht allzu rosig aus und da wir nicht ewig hier in „Hervey Bay“ auf Sonnenschein warten wollen, um die Insel zu
besichtigen entscheiden wir uns letzten Endes gegen eine Tour.
Wir fahren zu einem kleinen Jetty zum Angeln. Die Wolken
über uns kündigen nichts Gutes an.
Mal wieder holen wir nichts aus dem Wasser oder sollte ich
doch lieber schreiben: zum Glück holen wir nichts aus dem Wasser, denn sind wir
mal ehrlich, wir hätten ja eh keine Ahnung ob es essbar wäre oder nicht.
Später am Abend fängt es an zu regnen und der hält auch die ganze Nacht
über an.
Der nächste Morgen begrüßt uns mit einer geschlossenen
Wolkendecke. Wir würden am liebsten den ganzen Tag im Bett liegen bleiben. Wir
rappeln uns aber irgendwann doch auf und wechseln auf einen anderen Campingplatz.
Trotz der Wolken wagen wir einen Ausflug zum „Urangan Pier“, einem 868 Meter langen
Jetty in der Stadt. Wir schlendern über die alten Holzplanken bis zum Ende des
Steges. An dem Holzgeländer neben uns lehnen Angeln soweit das Auge reicht. Es
scheint als würde jeder nur hier angeln gehen. Über uns sitzen die Pelikane auf
den Lampen und hoffen auf einen kleinen Snack zwischendurch.
Als wir weiter durch den Ort fahren stolpern wir über eine „Motor-Show“. Hier werden alte und neue
Autos ausgestellt, da wir eh nichts weiter vorhaben und es keinen Eintritt
kostet, schlendern wir ein wenig durch die Reihen der Fahrzeuge.
Am Abend bekommen wir auf dem Campingplatz Besuch von einer
kleinen Entenfamilie und wir können nicht widerstehen und füttern ein wenig
Brot. Das blieb natürlich nicht unbemerkt bei all den anderen Vögeln und bald
waren wir umringt von den verschiedensten Entenarten und Pfauen.
Immerhin ein
schöner Abschluss für den nicht ganz so spektakulären Tag.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen