In der früh um 4 sind die zwei Hähne der Meinung, dass es
Zeit ist aufzustehen und krähen fröhlich vor unserem Van. Wir holen unsere
Ohropax raus und schlummern schon bald in Frieden weiter.
Zu einer mehr verträglichen Zeit (7:30 Uhr) stehen wir dann
auf und sind schon wieder unterwegs nach „Cardwell“.
Hier quälen wir uns auf einem steinigen Pfad zu einem Aussichtspunkt. Hier hat
man einen tollen Blick auf die Umgebung. Die vielen Büsche und Bäume um einen
versperren aber leider in viele Richtungen die Sicht. Also gehen wir zurück zum
Van und machen uns auf zum nächsten Wasserfall.
Nach 700 harten Metern bergauf über Stock und Stein kommen
wir an den „Attie Falls“ an. Hurra,
es fließt kein bisschen Wasser über die Felsen. Na toll, wir sind den ganzen
Weg hierher gelaufen, um uns eine kleine, trockene Felswand anzuschauen.
Wir schlendern zurück zum Van und fahren weiter zu dem „5 Mile Creek“ [=5 Meilen Bach]. Hier
erwartet uns genau das, was der Name verspricht, ein langer Bach, in dem man
schwimmen könnte. Ob er wirklich 5 Meilen lang ist, haben wir nicht
nachgeprüft. Auf das Schwimmen haben wir auch verzichtet, da das Wasser nicht
sehr einladend aussah.
Wir folgen dem Highway bis nach „Ingham“. Nachdem wir das kleine Örtchen durchquert haben, biegen
wir auf eine Seitenstraße ab, die uns zu den „Wallaman Falls“ führt. Über enge, steile Serpentinen quälen wir den
armen Van immer weiter hinauf in die Berge. Die Wolken über uns kommen langsam
näher und nach unendlich vorkommenden Kilometern erreichen wir einen kleinen
Aussichtspunkt. Hier hat man einen spektakulären Blick. Ich habe es nicht
wirklich geschafft, den Moment auf einen Bild festzuhalten. Aber Leute, lasst
euch sagen, es hat sich fabelhaft angefühlt dort oben zu stehen, und den Blick
über das Land zu genießen.
Aber wir waren noch lange nicht am Ziel. Die Straße windet
sich weiter immer höher auf den Berg, bis man schließlich an den Parkplatz der
„Wallaman Falls“ ankommt. Nur noch
ein paar Schritte zur Aussichtsplattform und vor uns stürzt Australiens
höchster permanenter einstufiger Wasserfall in die Tiefe. Das Wasser fällt 268
Meter, ehe es im 20 Meter tiefen Pool am Grunde der Schlucht ankommt. Was für
ein Bild und wieder schaffe ich es kaum, das Ganze auf einem Bild festzuhalten.
Kaum vorstellbar, wie viele Wassermassen hier in der Regenzeit niederprasseln.
Nico überredet mich dann, den Wanderweg bis zum Fuß des
Wasserfalles zu absolvieren. Das hieß insgesamt 4 Kilometer durch die
Feuchttropen. Der Abstieg war ziemlich anstrengend und schweißtreibend aber nach einer Stunde
haben wir es geschafft und standen am unteren Ende des Wasserfalls.
Wir genossen den Blick, schnappten noch einmal Luft und machten uns an den Aufstieg. Die Hitze und die feuchte Luft hat die ganze Wanderei nicht einfacher gemacht aber irgendwie haben wir es dann doch geschafft, total fertig und erschöpft wieder am Van anzukommen.
Was für eine Wanderung, ich bin mir nicht so sicher, ob wir morgen unsere Beine spüren können.
Wir genossen den Blick, schnappten noch einmal Luft und machten uns an den Aufstieg. Die Hitze und die feuchte Luft hat die ganze Wanderei nicht einfacher gemacht aber irgendwie haben wir es dann doch geschafft, total fertig und erschöpft wieder am Van anzukommen.
Was für eine Wanderung, ich bin mir nicht so sicher, ob wir morgen unsere Beine spüren können.
Auf einem nahe gelegenen Campingplatz haben wir dann schnell
kalt geduscht, bevor wir über die enge Straße zurück auf den Highway fahren.
Am Abend fallen wir erschöpft ins Bett und schlafen direkt ein.
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