Bevor wir „Bowen“
erreichen, legen wir einen Stopp am „Inkerman
Hill Lookout“ ein. Von diesem Berg aus hat man eine tolle Aussicht auf die
umliegenden Zuckerrohrfelder. Nach diesem kleinen Abstecher geht es zwischen
den Feldern zurück zum Highway.
„Bowen“ begrüßt
uns mit reichlich Wolken, aber davon lassen wir uns nicht aufhalten. Wir haben
sogar Glück und in dem kleinen Örtchen ist heute eine Motorshow. Einige ältere
und neuere Fahrzeuge mit großen Motoren werden ausgestellt und können bestaunt
werden.
Die Feuerwehr macht eine Vorführung, wie 2 Personen aus einen
eingeklemmten Fahrzeug befreit werden. Sehr spannend anzusehen und vor allem
sehr interessant, was für Werkzeuge zum Einsatz kommen.
Nach 15 Minuten fängt
es an zu regnen und hört auch so schnell nicht auf. Alle Anwesenden versammeln
sich am einzig überdachten Ort, eine kleinen Halle.
Nachdem der Regen etwas
nachgelassen hat, kehren wir zum Van zurück und fahren zu einem nahe gelegenen Strand. Der Regen hat inzwischen aufgehört, aber nach Baden ist uns trotzdem
nicht zumute.
Wir beschließen, dass wir auf einen 50 Kilometer entfernten
Rastplatz fahren und dort die Nacht verbringen. Morgen geben wir der Stadt noch
eine Chance.
Der Sonntag macht dann seinen Namen auch alle Ehre. Die
Sonne scheint und der Regen von gestern ist so gut wie vergessen. Als erstes
besuchen wir einen kleinen Markt direkt am Strand und kaufen ein paar frische
Früchte und Obst.
Anschließend versuchen wir uns am Schnorcheln. Dazu soll die
„Horseshoe Bay“ gut geeignet sein.
Nico versucht sein Glück, kann aber außer Sand und trübem Wasser nicht viel
sehen.
Ich genieße die Sonne. Nico schwimmt noch eine kleine Runde bevor wir
zum „Flagstaff Hill Lookout“ fahren.
Ein schöner Aussichtspunkt, von dem aus man die kleinen Buchten sowie die
Inseln vor der Küste sehen kann.
Auf unserer weiteren Reise kommen wir noch am letzten großen(!) Wahrzeichen von "Bowen" vorbei. Ich hatte ja schon einmal geschrieben, dass die Australier auf überdimensionale Figuren stehen. Die Stadt hat neben dem Info-Zentrum eine 10 Meter hohe Mango stehen. Muss ich erwähnen, dass in der Umgebung neben Zuckerrohr auch Mangos angebaut werden?
Im Anschluss geht es weiter nach „Airlie Beach“.
Wir parken neben dem öffentlichen Schwimmbad und
schlendern durch die Straßen auf der Suche nach einem Info-Zentrum. Aber außer
Touranbietern, die einem Trips zu den „Whitsunday
Inseln“ verkaufen wollen, Cafés, Bars, Nachtclubs und Klamottenläden gibt es
hier nichts. Willkommen in der Touristenhochburg.
Wir erreichen einen kleinen
Strand, der dank der Ebbe nicht sehr schön aussieht, als es anfängt zu regnen.
Wir suchen einen Unterschlupf und warten ab bis der Schauer vorbei ist.
Wir
laufen noch ein wenig durch die Straßen, bevor wir zu einem kostenlosen
Campingplatz außerhalb fahren. Eigentlich ist es kein wirklicher Campingplatz,
sondern das Privatgrundstück eines Australiers, der es für Reisende zur
Übernachtung anbietet.
Wir melden uns wieder.
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