Am Sonntagmorgen (25.10.) fahren wir noch einmal zum Jetty.
Nico hat sich gestern ein paar neue Angelhaken gekauft und siehe da, schon
zappeln 2 kleine Fische an der Leine. Zum Essen zu kleine aber als Köder doch
gut geeignet.
Nach diesem ersten Erfolg fahren wir über „Maryborough“ weiter bis zur „Tin Can Bay“. Hier checken wir in einem
Campingplatz ein und fahren dann zu einem kleinen Park am Meer. Da gerade Ebbe
ist, stapfen wir ein wenig durch den Matsch und genießen die Sonne auf der
Haut.
Heut sind kaum Wolken am Himmel und unsere Laune steigt ein wenig. Vor allem aber auch deswegen, weil wir uns für
morgen früh etwas ganz tolles vorgenommen haben.
Also stehen wir am nächsten Morgen um 6 auf und fahren zu
einem kleinen Café neben der Bootsrampe des Ortes. Hier kann man für 5$
Eintritt wilde Delfine ganz aus der Nähe sehen. Für weitere 5$ darf man die
Delfine sogar mit einem Fisch füttern.
Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen und stellen uns
neben die anderen Touristen ins Wasser und beobachten die Delfine, die nicht
mehr als 1 ½ Meter vor uns schwimmen.
Die freiwilligen Mitarbeiter geben
Informationen zu den Delfinen und werden ab und zu von den beiden Meeressäugern
an gestupst.
Dann kommt der Höhepunkt, die Fütterung. Wir stellen uns an,
um den Fisch zu bekommen, den wir einen der Delfine aus der Hand füttern
dürfen. Danach wird einer nach den Anderen ins Wasser geholt um zu Füttern.
Inzwischen tummeln sich 4 Delfine im Wasser, die das nicht verpassen wollen.
Die freiwilligen Mitarbeiter passen auf, dass jeder Delfin in etwa gleich viele
Fische bekommt und erklären uns, wie wir den kleinen Fisch zu halten haben, um
ihn zu füttern.
Erstaunlich ist, wie vorsichtig die Delfine den kleinen
Fisch aus deiner Hand nehmen. Als wüssten sie, dass sie aufpassen müssten.
Anfassen ist leider verboten, aber es war trotzdem ein tolles Erlebnis.
Nach diesem Highlight geht es für uns auch schon wieder
weiter. Als nächstes steht „Rainbow Beach“
auf dem Plan.
Hier schlendern wir zuerst ein wenig den Strand entlang, bevor
wir zu einer riesigen Sanddüne fahren. Hier erklärt sich dann auch der Name des
Ortes für uns „Rainbow Beach“ [=Regenbogen
Strand]. Der Sand unter unseren Füßen hat die verschiedensten Farben von weis
über gelb, rot, braun und schwarz ist alles dabei. Wir wandern auf den warmen
Sand bis zu Rand, an dem die Düne steil abfällt. Von hier aus hat man einen tollen Blick über
die ganze Bucht.
Im Anschluss fahren wir zu dem Ort, an dem vor circa einen
Monat ein Erdrutsch passiert ist. Inzwischen ist das Loch im Boden aber nicht
mehr so spektakulär und gefährlich, wie es noch vor einem Monat war. Die Wellen
haben die harten Kanten des Loches langsam wieder in einen kleinen abfallenden
Strand verwandelt und nur das Absperrband um das Loch selber lässt noch
vermuten, dass hier etwas passiert ist.
Wir beschließen, dass wir auf einen kostenlosen Rastplatz in
der Nähe von „Gympie“ übernachten und
machen uns auf den Weg dorthin.
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