Nachdem ich diesen
Beitrag für euch geschrieben habe, wollte ich noch schnell eine Überschrift
ergänzen. Aber ganz ehrlich: mir fällt partout nichts Passendes ein. Also denkt
euch einfach selber etwas aus.
Bevor wir den Park am Morgen endgültig verlassen, stoppen
wir noch einmal bei den „Buley Rockholes“ und genießen, was
Mutter Natur hier geschaffen hat.
Auf dem Weg zurück zum Highway kommen wir noch an den
„Magnetic Termite Mounds“ vorbei. Das sind riesige Termitenhaufen, die für uns
aber irgendwie nichts besonders darstellen. Denn auf den Weg zwischen Perth und
Darwin fährt man ständig durch Gebiete, die übersäht sind mit Termitenhaufen.
Wie kleine Städte, die sich aus dem roten Dreck erheben und jeder Hitze (sogar
dem Feuer der Buschbrände) trotzen.
Der Rest des Tages ist nicht all zu spannend. Wir fahren in
Richtung Katherine und stoppen unterwegs an den „Edith Falls“, da es aber schon recht spät ist, wollen wir die
längere Wanderstrecke zu den eigentlichen Wasserfall nicht mehr machen und
schwimmen nur eine Runde im großen Wasserbecken direkt neben dem Parkplatz.
Die Nacht verbringen wir auf einen kleinen Rastplatz neben
dem Highway.
Am Samstagmorgen fahren wir die kurze Strecke nach
Katherine. Als erstes besuchen wir noch einmal die „Hot Springs“. Danach füllen
wir unsere Vorräte und den Tank auf und sind schon wieder unterwegs.
Einen
letzten „Erfrischungsstopp“ legen wir in „Mataranka“
ein. Hier gibt es auch heiße Quellen, die wir uns nicht entgehen lassen wollen.
Man läuft durch einen kleinen tropischen Wald. Die Palmen über einen sind voll
mit Fledermäusen. Dementsprechend verschlägt es einem fast den Atem, den so
unscheinbar diese kleinen Tierchen auch wirken, die Exkremente stinken im
wahrsten Sinne des Wortes bis zum Himmel. Puuuh…
Nase zu und durch und kurz darauf kommen wir an dem kleinen,
künstlich angelegten Pool an. Das Wasser ist um einiges wärmer als in „Katherine“ und ist nicht wirklich eine
Abkühlung. Es ist trotzdem sehr entspannend unter Palmen auf dem glasklaren
Wasser zu treiben.
Weiter vorn kann man sogar noch in dem Fluss schwimmen, in
dem die Quellen münden. Allerdings war der Zugang an diesem Tag verschlossen.
Denn ein Frischwasserkrokodil hatte es sich gleich neben der Treppe, die ins
Wasser führt, bequem gemacht.
Kurz darauf sind wir schon wieder auf der Straße und fahren
bis zu einem Rastplatz kurz vor „Threeways“.
Am Sonntagmorgen geht das Kilometer „schrubben“ und damit
der recht langweilige Teil des Reisens richtig los. Vor uns liegen knapp 700
Kilometer bis zur Grenze nach Queensland, die wir heute noch erreichen wollen.
„Threeways“ [= 3
Wege] ist der Ort, von dem aus man in
Richtung Alice Springs, Dawin oder Cairns fahren kann. Man muss sich nur
entscheiden, wohin man will. Egal, auf welchen Ort die Wahl fällt, man muss
mindestens 1000 Kilometer durch die australische Einöde hinter sich bringen, um
an sein Ziel zu gelangen.
Wir wählen Cairns. Die Fahrt ist ziemlich unspektakulär. Am
Fenster ziehen ausgetrocknete, gelbe Landschaften vorbei während sich der
Kilometerzähler fröhlich immer weiter dreht. Das einzige Highlight ist ein
Buschbrand, direkt an der Straße.
Am Abend erreichen wir leicht erschöpft die Grenze nach „Queensland“ und tanken in „Camooweal“, einem kleinen Ort kurz
nach der Grenze auf.
Im Anschluss fahren wir auf den Rastplatz für die heutige Nacht und gönnen uns eine Mütze Schlaf.
Im Anschluss fahren wir auf den Rastplatz für die heutige Nacht und gönnen uns eine Mütze Schlaf.
Gute Nacht aus „Queensland“
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