Heute Morgen haben wir die letzten Sachen im Van verstaut,
bevor wir in Richtung „Wollongong“
aufgebrochen sind.
Dieses Mal wissen wir, wo die Mautstraßen sind und haben sie
bewusst umfahren. Nach circa einer Stunde haben wir das gröbste
Stadtverkehrschaos hinter uns gelassen und die Straßen werden endlich wieder
etwas freier.
Den ersten Zwischenstopp haben wir am „Bald Hill Lookout“ eingelegt. Zwischen etlichen posenden Asiaten finden
wir einen Platz am Rand der kleinen Wiese und genießen den Ausblick auf die
Küste vor uns. Hinter uns machen sich Paragleiter fertig um von der Steilküste
zu springen und eine Runde über allem zu schweben und den Blick aus der
Vogelperspektive zu erleben.
Eine kleine Randnotiz zu den asiatischen Touristen: Es ist
kein Klischee, sie fotografieren wirklich ALLES. Natürlich stehen sie dazu immer
lächelnd vor dem Motiv und zeigen Peace-Zeichen oder machen irgendwelche
anderen vollkommen unerklärlichen Gesten.
Auf unseren Weg zum nächsten Ort fahren wir über die „Seacliff
Bridge“ [=Küstenbrücke]. Früher führte die Straße hier direkt neben den Felsen
der Steilküste entlang. Häufig gab es Erdrutsche oder herunterfallende Felsen,
die die Strecke unpassierbar machten. Also wurde hier eine Brücke mit
ausreichend Abstand zur Felswand gebaut, um das zu vermeiden. Jetzt kann man
den herrlichen Blick in Sicherheit genießen.
Am Nachmittag sind wir dann in „Wollongong“ angekommen. Hier haben wir zuerst den Ausblick auf den
Leuchtturm und das Meer genossen. Eigentlich ein schöner Ort, wäre da nicht die
riesigen Industriegebäude direkt an der Küste.
Als nächstes sind wir zum
Info-Zentrum in der Stadtmitte gefahren, da es in der Umgebung aber keine
Parkplätze gab, ging es einfach weiter zum „Nan
Tien Tempel“.
Schon von weitem sieht man den Turm des Tempels, der so gar
nicht ins Bild passt. Wir schlendern ein Wenig durch die Anlage, müssen aber
feststellen, dass es mit den alten traditionell gebauten Tempeln, wie wir sie
in „Bali“ oder „Bangkok“ gesehen haben nicht mithalten kann. Aber ein Besuch lohnt
sich trotzdem.
Um die heiligen Räume zu betreten, muss man bestimmte Kleidervorschriften einhalten. Ich war mit meiner kurzen Hose schon recht grenzwertig, aber durfte trotzdem gehen. Die Schuhe muss man draußen lassen und auch fotografieren oder filmen ist verboten. Schade, denn bei den Räumen würde sich ein Foto wirklich anbieten.
Wer es sehen will, muss selber herkommen.
Wer es sehen will, muss selber herkommen.
Letzter Stopp für heute war der Ort „Kiama“, hier gab es „Blowholes“ [=Blaslöcher], wie wir sie schon in
Westaustralien gesehen haben.
Immer wieder interessant, was Mutter Natur so formt und
schafft. Es ist auf jeden Fall ein toller Anblick, wenn die Wasserfontäne aus einem
der Felsspalten schießt. Und mit meiner neuen Kamera macht es auch endlich
wieder Spaß das Ganze zu fotografieren.
Für die heutige Nacht sind wir auf einem kleinen Rastplatz
neben dem Highway angehalten.
Gute Nacht und bis morgen.
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