Heute Morgen (25. November) sind wir auf einen anderen Campingplatz
gewechselt, der näher an der Stadt liegt und von dem aus man ganz einfach eine
Bahnstation erreichen kann. Für die nächsten 7 Tage werden wir das kleine Fleckchen
Wiese unser „zu Hause“ nennen.
Nachdem wir uns kurz eingerichtet haben, ging es zu Fuß zur
Bahnstation, wo wir uns eine 7-Tages-Karte gekauft haben. Damit können wir alle
öffentlichen Verkehrsmittel unbegrenzt nutzen.
„Sydney“ hat sich innerhalb der 2 Jahre nicht wirklich
verändert. Die Oper und die „Harbour Bridge stehen noch und auch sonst scheint
alles beim Alten zu sein. Auch das Wetter ist heute so, wie wir es von der
Stadt gewöhnt sind, es ist warm, nein eigentlich ist es heiß.
Wir schlendern ein wenig durch die Straßen und Gassen und
genießen den Rest des Tages.
Am nächsten Tag besuchen wir zuerst das Kunstmuseum, bevor es in den Botanischen Garten geht. Hier stolpern wir ungewollt über eine Ausstellung eines Fotografen, der gleich mal meine Kamera unter die Lupe nimmt. Aber auch er kann sich nicht erklären, warum das gute Stück manchmal einfach nicht mehr funktionieren will.
Wir laufen zum „Circular
Quay“, den Punkt in der Stadt, an dem Bus, Bahn und Fähre aufeinander
treffen und man einen guten Blick auf die Oper und die „Harbour Bridge“ hat. Vom
hier aus geht es mit Bus und Bahn zum wohl berühmtesten Strand Sydneys, dem „Bondi Beach“.
Hier reihen sich die halbnackten Körper der Sonnenanbeter
nebeneinander und man findet kaum noch ein freies Plätzchen im Sand. Ich möchte
gar nicht wissen, was hier am Wochenende los ist.
Nico stürzt sich in die Fluten während ich nur zusehe und in
der Sonne brate. Mein Fußzehtest hat ergeben, dass das Wasser viel zu kalt für
mich ist.
Den Freitag haben wir in einem Shopping-Zentrum verbummelt
und versucht die vorweihnachtliche Stimmung in uns aufzunehmen. Aber mal
ehrlich, mit blauem Himmel, Sonnenschein und Palmen kommt das Weihnachtsgefühl
nicht wirklich auf.
Am Samstag sind wir mit der Fähre nach „Manly“ gefahren und wollten Elias besuchen, bei dem vor 2 Jahren
unser ganzes Abenteuer angefangen hat. Der wohnt aber nicht mehr da. Also haben
wir uns am Strand noch ein wenig die Sonne ins Gesicht scheinen lassen, bevor
es zurück zum „Circular Quay“ ging.
Von
hier aus haben wir uns den Touristenmassen in Richtung Oper angeschlossen.
Am Abend haben wir 2 Schulkameraden von mir Besucht. Mareike,
Norbert (ich hoffe ihr habt nichts gegen eine namentliche Nennung) an diese
Stelle bedanken wir uns noch einmal für das Bier und die Grainwaves.
Am Sonntag haben wir schön ausgeschlafen. Da für heute Regen
angesagt war, hatten wir ein Museumsbesuch geplant. Vom Himmel strahlt uns die Sonne entgegen und
wir entschließen uns gegen Museum und für einen Stadtbummel. Der Eintrittspreis
für das Museum hat uns diese Entscheidung erleichtert.
In einem der Geschäfte gab es ein gutes Angebot für das Kameramodell, was ich schon in „Brisbane“ versucht hatte zu bestellen. Schon ein sehr verlockendes Angebot aber trotzdem muss ich erst noch einmal darüber nachdenken.
In einem der Geschäfte gab es ein gutes Angebot für das Kameramodell, was ich schon in „Brisbane“ versucht hatte zu bestellen. Schon ein sehr verlockendes Angebot aber trotzdem muss ich erst noch einmal darüber nachdenken.
Am Montag haben wir dann Nägel mit Köpfen gemacht. Es ging
in die Stadt und direkt zum Kamera-Händler. Hier habe ich mir die neue Kamera
gegönnt. Grinsend wie ein Honigkuchenpferd ging es dann zurück zum
Campingplatz. Ab sofort kann ich endlich wieder stressfrei Bilder machen.
Am Abend waren Mareike und Norbert zu besuch. Auch an dieser Stelle wieder „Danke für das
Bier“. Beim nächsten Mal zeigen wir bessere Gastgeberqualitäten.
Nachdem wir die beiden zum Zug gebracht hatten, hat uns ein
Opossum besucht und ich konnte gleich meine neues „Baby“ ausprobieren.
Heute ist der letzte Tag unserer Fahrkarte, wow die 7 Tage
hier vergingen fast im Flug. Für unseren letzten Stadttag haben wir uns die „Harbour Bridge“ vorgenommen. Wir sind
einmal über die Brücke gelaufen und haben den herrlichen Blick auf die Stadt
genossen.
In einem der Brückenpfeiler, die nebenbei bemerkt nur eine ästhetische
Funktion haben, ist ein kleines Museum und eine Aussichtsplattform angelegt. Für
8,50$ pro Person (Studentenrabatt) darf man die 200 Stufen nach oben erklimmen
und hat einen atemberaubenden Blick über die Stadt, den Hafen und die Brücke.
Definitiv ein Must-Do hier in „Sydney“.
Der Ausblick allein ist schon sein Geld wert aber auch das Museum informiert
anschaulich und nicht zu überladen, wie die Brücke gebaut wurde.
Gegen Mittag ging es mit der Fähre nach „Cockatoo Island“. Hier wurden früher
Schiffe gebaut und repariert. Heute ist die Insel ein kostenloses Museum. Wir
schlendern über das Gelände. In einem der unterirdischen Tunnel genießen wir
die kühle ehe er uns zurück in die Hitze der australischen Sonne führt. So
wirklich können wir aber hier nichts anstellen, die meisten Gebäude sind
abgeschlossen und die sporadisch platzierten Schilder sind nicht wirklich aufschlussreich.
Wir fahren mit der Fähre zurück zum „Festland“ und mit dem
Bus weiter zum „Darling Harbour“. Hier
sind wir noch ein bisschen durch ein Einkaufszentrum geschlendert ehe es zurück
zum Campingplatz ging.
Wir haben noch eine weitere Nacht verlängert und verbringen
den heutigen Tag mit Vorbereitungen auf die Weiterreise. Einkaufen, tanken, Blog
schreiben und den Van auf Vordermann bringen… Das Wetter ist perfekt dafür, es
ist bewölkt und kalt.
Morgen geht es weiter in Richtung Süden unser nächstes
großes Ziel ist „Canberra“, die
Hauptstadt Australiens.
Wir melden uns.
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