Wir haben gestern Abend schon
gedacht, dass es kalt ist. Aber heute Morgen gab es den totalen Schock für uns 4,8°C
zeigt das Thermometer an. Am liebsten würden wir uns wieder unter die warme
Decke kuscheln. Das ist aber nicht drin.
Wir machen uns auf den Weg zur
Küste und hoffen, dass es dort ein bisschen wärmer ist. Als wir in dem Ort „Bega“ ankommen, haben wir es immer noch nicht übers Herz gebracht, die
Pullover auszuziehen und das obwohl die Temperaturen wieder auf ein
erträgliches Maß gestiegen sind.
Wir unternehmen einen kleinen
Spaziergang um uns wieder aufzuwärmen. Dabei laufen wir durch ein seltsames
kleines Wäldchen, direkt an der Küste entlang. Die Kronen der Bäume formen eine
Art Tunnel durch den man läuft. Um uns herum scheint alles grau zu sein und
dann kann man plötzlich das strahlend blaue Wasser erspähen.
Wir schlendern
eine Weile entlang der Pfade und genießen hier und da die Aussicht, ehe wir
zurück zum Van gehen.
Nach einem kleinen Mittagessen in
einem Park fahren wir weiter zu einem anderen Wanderweg. Wir folgen der Strecke
bis der Blick auf die Küste frei wird. Vor uns fällt eine riesige Felswand
steil ab. Das spektakuläre daran ist die Farbe des Felsens.
Die Formation heißt
übrigens „The Pinnacle“, ja genauso
wie in Westaustralien. Den übersetzt steht das Wort „Pinnacle“ für „Spitze“.
Das wussten wir bis heute auch noch nicht. Wir dachten immer, dass
es ein Fantasie-Name für die Formationen ist. Man kann nur dazulernen.
Der Highway führt uns weiter in
das Örtchen „Eden“. Und ich muss
ehrlich zugeben, dass es für mich wirklich wie der Himmel auf Erden war und ihr
kommt nie darauf warum!
Es gab heiße öffentliche Duschen.
Was für eine Wohltat. Vor allem bei dem kalten Wind, der am Meer immer geht,
aber das seht ihr auf den Bildern wahrscheinlich gar nicht, deswegen wollte ich
das hier mal noch erwähnt haben.
Im Anschluss ging es für uns
weiter zum heutigen Rastplatz. Auf dem Weg dorthin haben wir die Grenze
zwischen „New South Wales“ und „Victoria“ überquert.
Während wir unser Abendessen
genießen, naschen die Papageien im Baum neben uns an den Früchten und machen
ganz schön Krawall.
Kaum ist die Sonne untergegangen
wird es schnell wieder kalt und wir kuscheln uns in unseren Van.
Gute Nacht
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