Nach einigen Kilometern erreichen wir heute „Ulladulla“, ja der Ort heißt wirklich
so.
Hier sind wir ein wenig an einem kleinen Strand spaziert. Was für eine
tolle Kulisse. In den Wellen im Wasser versuchen die Surfer ihr Glück, der
Sandstrand sieht einladend aus und hinter uns erheben sich steile Felsen, an
denen das Wasser sanft hinabläuft oder tropft. Das Ganze umgeben von satten
Grüntönen und begleitet von herrlichstem Sonnenschein.
Wieder müssen wir einige Kilometer fahren, ehe wir an
unserem nächsten Ziel, dem „Durras Beach“
ankommen. Hier sollen sich die Kängurus angeblich am Strand entspannen. Leider
konnten wir außer Sand und Menschen nichts weiter am Strand entdecken.
Gefunden
haben wir die Kängurus dann aber doch noch. Auf einer Wiese direkt hinter dem
Strand hat eine größere Gruppe gegrast. Die 2 auf dem Bild dachten, dass sie
sich gut verstecken.
Bei unserer weiteren Suche nach Kängurus am Strand sind wir
auf herrliche Felsen gestoßen, an denen sich die Wellen unentwegt brechen. Hier
sieht man einmal, was für eine Kraft hinter den Wasser steckt. Die Felsen
selbst haben wir so noch nie gesehen. Das Salzwasser hat über tausende Jahre
die weicheren Gesteinsarten so ausgespült, dass herrlich Muster entstehen.
Stundenlang hätten wir dort stehen können, aufs Meer
hinausstarren und den Wellen lauschen können, aber wir müssen ja auch irgendwo
schlafen, also ging es zurück zum Van und auf Schlafplatzsuche.
Unsere schlaue App, mit der wir so gut wie immer eine
passende Schlafgelegenheit finden, hat uns auch heute nicht im Stich gelassen.
Auf den ersten Kilometern der „Dirt Road“ waren wir noch etwas skeptisch, wo es
uns hinführt, aber nach 10 Kilometern Staub aufwirbeln waren wir endlich am
Ziel. Ein kostenloser Campingplatz mitten im Wald keine 5 Minuten vom Strand
entfernt.
Es war schon ziemlich voll, aber wir haben zum Glück noch
ein Plätzchen gefunden.
Am Abend haben wir den Sonnenuntergang am Strand genossen,
bevor wir mal wieder von einem Opossum besucht wurden. Gut wie wir sind, hat es
sogar eine Nektarine von uns bekommen.
Bei unserem Spaziergang am Strand hab ich dann auch DEN
Beweis gefunden, dass Kängurus tatsächlich ab und zu den Sand zwischen den
Zehen genießen.
Irgendwann sind wir dann ins Bett geklettert und konnten
dank „Oropax“ (ihr wisst schon die Gehörschutzdinger, die man sich in die Ohren
steckt) eine ruhige Nacht genießen.
Merke: am Wochenende
sollte man kostenlose Campingplätze am Strand in Stadtnähe meiden, außer man
mag laute Musik und „Party-People“.
Gute Nacht.
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