Wie erwartet war der „Rest“ unserer Woche nicht ganz so
spektakulär.
Am Dienstag haben wir den Boden noch fertig gesäubert und
einen weiteren Raum grob von Unebenheiten befreit. Zum Glück mussten wir hier
nicht das komplette „alles muss weg Programm“ durchziehen. Danach hatten wir
uns wieder auf unsere Kranteile gefreut, ABER natürlich gab es noch andere
Aufgaben für uns. In der neuen Cafeteria haben die Maler ganze Arbeit geleistet
und natürlich keine Fensterrahmen vor ihrer Arbeit abgeklebt. Also durften wir
uns die Arbeit machen, alle Fensterrahmen von Farbe und Gips zu befreien. Mit
Spachtel, Verdünner und Putzlappen bewaffnet sind wir ans Werk gegangen. Eine
halbe Stunde vor Feierabend wurden wir dann aus der Cafeteria „rausgeworfen“,
da unser Bauleiter schon eher weg musste und abschließen wollte. Also hieß es
für uns doch tatsächlich wieder Kran streichen, wenn auch nur für eine halbe
Stunde.
„Zu Hause“ sind wir dann umgezogen – aber nur in ein anderes
Zimmer. Hier lag dann auch unsere Matratze und unser Bettzeug, was wir vor 3
Monaten zurückgelassen hatten.
Der Besitzerin des Autos [der in die Jahre gekommene Ford]
hatten wir an diesem Abend auch noch abgesagt, denn es sagt uns nicht wirklich
zu.
Am Mittwochmorgen haben wir eine halbe Stunde damit
verbracht, den Schlüssel für die Cafeteria zu suchen. Die Fensterrahmen mussten
ja noch fertig gemacht werden. Irgendwann kam auch endlich der Bauleiter und
tadaa…. er hatte den Schlüssel. Gegen Mittag waren alle Fensterrahmen farbfrei
und wir konnten uns unserer eigentlichen Aufgabe widmen: Kranteile rosa/lila
streichen.
Den Rest der Woche haben wir nur damit verbracht, Rost
wegzuschleifen [mit Winkelschleifer und Sandpapier], Rostschutzfarbe zu
streichen und dann 2 Schichten der rosa Farbe aufzutragen.
Am Donnerstagabend hat es das erste Mal so richtig geregnet.
Der australische Winter kündigt sich langsam an. Aber das war auch der einzige
Regen der Woche. Sonst haben wir bei circa 30°C in der Sonne geschwitzt. Unsere
Bräune kommt so langsam wieder.
Der Regen hatte sich schon mehrere Stunden vorher angekündigt - zum Glück sind wir noch trocken nach Hause gekommen.
Am Freitag hat irgendjemand seinen letzten Arbeitstag
gefeiert und wie gewohnt wird das natürlich mit reichlich Bier begossen.
Wie erwartet war dann am Samstag auch nur noch ein Bruchteil
der Belegschaft anwesend. Ob es am vorabendlichen Bierkonsum lag,
wissen wir nicht.
Sonst ist nichts sonderlich Spannendes passiert. Mit dem
Autokauf sind wir noch nicht wirklich weitergekommen. Ich glaube wir kaufen uns
doch einfach Fahrräder – da tun wir dann sogar was für die Fitness und die
Figur.
Wir melden uns!
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