5:30 reißt uns der Werke gnadenlos
aus den Träumen. Wir ziehen uns an und tapsen zur Küche, wo wir versuchen uns
mit einem Kaffee aufzupäppeln.
David, unser Mitbewohner/Vermieter
fährt uns 6:30 zur Arbeit.
Wir wissen ja was zu tun ist und
kennen uns auch so hier aus. Tasche zum Pausencontainer und dann ab zu den
Kranteilen, die nur darauf warten, dass sie pink angemalt werden.
Schon nach der Frühstückspause hieß
es "Bye bye Kran". Es gab mal wieder anderes für und zu tun.
Wir mussten Gips vom
Boden kratzen, den die Arbeiter beim Verspachteln der Trockenbauwände
gleichmäßig überall im Raum verteilt hatten.
Wir arbeiten jetzt dort, wo wir vor
5 Monaten begonnen hatten eine Bodenplatte zu gießen. Inzwischen steht hier
eine große Halle.
Nachdem wir die Gipsreste
weggekratzt hatten, wurde gekehrt und dann gesaugt, so dass die Fliesenleger
schon einen schön vorbereiteten Untergrund haben.
Irgendwann kam der Bauleiter, oder
was auch immer, und meinte, dass die Flecken alle komplett entfernt werden
müssten. Also ging es eine zweite Runde auf Knien, mit Wassereimer und Schwamm
bewaffnet durch die ganzen Räume. Natürlich haben wir bis zum Feierabend um
16:30 (heute mal etwas eher, da wir von einem Arbeitskollegen heim gefahren
werden) nicht alles geschafft. Aber morgen wollen wir ja auch noch was zu tun
haben.
Und das war er unser
zweiter erster Tag bei der neuen alten Firma.
Nach einem schnellen Einkauf ging es, schmerzenden Fußes, ab nach Hause. Vorbereiten war angesagt, Frühstück und
Mittag machen sich schließlich nicht von allein - leider.
Und weil unsere Füße uns so oder so
morgen vermutlich abfallen werden, sind wir noch 2,5 Kilometer durch den Ort
gelaufen um ein weiteres Auto zu besichtigen. Das war schon besser wie das vom
Sonntag, aber irgendwie haben wir Beide ein ungutes Bauchgefühl.
Nach weiterem 2,5 Kilometern Heimweg
sind wir nach einer Dusche einfach nur ins Bett gefallen.
Schlaft gut.
PS. Da wir jetzt in den
Arbeitsalltag einkehren werden, kann es vorkommen, dass demnächst die
Beiträge etwas länger auf sich warten lassen.
Wir melden uns - lasst
es euch gut gehen.
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