Unseren letzten Osterfeiertag haben wir damit verbracht,
unser Zimmer etwas wohnlicher zu gestalten.
Dazu fährt man natürlich ins
IKEA-Einrichtungshaus. Auf der Einkaufsliste stehen ein Bettgestell, irgendetwas,
das man als Ablage neben dem Bett nutzen kann und Lampen.
Das Bettgestell inklusive Lattenrost war schnell gefunden –
aus unlackierten Holz für 89$, das sind nach aktuellem Kurs 61,86€. Die Suche
nach einem kleinen Nachttisch erwies sich schon etwas schwieriger. Zu einem Großteil
lag das daran, dass wir nicht wussten, wie breit die Nische ist, in die das
Bett und die Ablagen später passen sollen. Also haben wir geschätzt. Die kleinen Nachttische waren uns
alle zu teuer, so dass wir uns ganz klassisch für ein Brett und 2 Winkel
entschieden haben. Auch bei den Lampen konnte das Angebot nicht bieten, wonach
wir gesucht hatten. Also fanden 2 kleine USB Lampen den Weg in die
IKEA-Einkaufstüte.
Unsere „Uschi“ [sie hat ja offiziell keinen Namen, aber ich
nenne sie trotzdem so]erweist sich als ein Raumwunder und wir müssen nur die hinteren
Sitze umklappen, um das Packet für das Bett zu transportieren. Wir hatten
vorher schon überlegt, dass ich mich hinter den Fahrersitz setze, der Beifahrersitz
noch umgeklappt wird, um genug Platz zu haben. Aber mal wieder haben wir uns viel
zu viele Gedanken gemacht. Und so fahren wir beide auf den Vordersitzen nach
Hause.
Hier ging es dann ans Aufbauen. Alle Löcher waren an der
richtigen Stelle, keine Schraube hat gefehlt und auch wir haben noch alle
Gliedmaßen dran - im Großen und Ganzen eine gelungene Aktion. Auch die Bretter
für die seitlichen Ablagen passen auf den Millimeter - wie ausgemessen.
Nachdem alles fertig ist, legen wir uns in unsere neue
Errungenschaft und genießen die Höhenluft. Die letzten Nächte hatten wir mit
der Matratze direkt auf dem Boden geschlafen.
Am Nachmittag ging es wieder los in einen anderen Laden. Hier
haben wir einen Camping-Klapptisch und 2 Campingstühle gekauft [der schlaue
Backpacker von Morgen kauft natürlich nur zusammenklapp oder –faltbare Gegenstände,
die dann beim Reisen platzsparend im Auto untergebracht werden können]. Als wir
die 3 Stücke dann aber im Auto hatten, war das irgendwie voll. Egal, wir
brauchen einen Tisch und dieses Mal wollten wir nicht die billigsten und auch
kleinsten Campingstühle nehmen. Mit den Konsequenzen werden wir uns später beim
Reisen auseinandersetzten müssen.
Jetzt haben wir ein halbwegs wohnliches und funktionales
Zimmer und können uns nicht entscheiden, ob wir uns zuerst auf die Stühle
setzen sollen oder uns doch lieber ins Bett werfen.
Das Bett gewinnt und wir freuen uns schon auf die erste
Nacht hoch oben über dem Boden.
Bis dahin.
P.S. Heute war es den ganzen Tag bewölkt und hier und da war mal ein Sonnenstrahl zu sehen. Gegen Abend hat es angefangen zu Regnen. Auch für die
kommende Woche ist täglich Regen angesagt.
Vorhang auf für den australischen Winter.
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