Pflichtbewusst klingelt der Wecker 5:30
und verkündet den Beginn eines neuen Tages.
Für uns heißt es erst einmal wieder
Arbeiten. Halb 7 trudeln wir auf dem fast menschenleeren Gelände ein. Hier und
da sieht man ein paar Arbeiter, aber im Großen und Ganzen wird es wohl eher ein
ruhiger Tag.
Die Pflastersteine haben sich am Freitag
leider nicht von allein verlegt und zu Recht geschnitten, also mussten wir wohl
oder übel dort weiter machen, wo wir aufgehört hatten. Unser belgischer Kollege
und seine Freundin wollten eigentlich auch kommen, aber sie haben sich dann
kurzfristig doch fürs Ausschlafen entschieden.
Gute Wahl!
Um 1 hatten wir dann, entschuldigt
die Ausdrucksweise, die Schnauze voll vom Pflastern. Eigentlich geht das
Verlegen auf dem betonierten Untergrund recht gut, wären da nicht die kleinen
Unebenheiten hier und da, die alle Steine zum Wackeln bringen und mich mit
meinem Hang zum Perfektionismus zum Wahnsinn treiben. Egal, wir verabschieden
uns in den wohl verdienten [?] Feierabend.
Bevor wir aber nach Hause gefahren sind,
haben wir mit unserem Auto den Mechanikern einen Besuch abgestattet. Die haben
das gute Stück kurzer Hand auf den Wagenheber gestellt und die hinteren
Trommelbremsen gereinigt.
Damit hat jetzt hoffentlich auch das ständige
quietschen beim Bremsen ein Ende.
Als Dankeschön gab es noch ein kaltes
Bier.
Nach einem schnellen Einkauf haben wir uns
in der Unterkunft auf die Matratze geschmissen und wussten nichts mit
uns anzufangen. Was macht man nur mit so viel freier Zeit???
Irgendwie haben wir sie dann doch
rumgebracht.
Am Abend haben wir uns dann auf den Weg zu
einem öffentlichen Park am Swan River (Schwanen Fluss) gemacht, von dem aus man
einen schönen Blick auf die Skyline von Perth hat.
Zusätzlich gab es sogar noch eine
Mondfinsternis, von der man leider nicht allzu viel sehen konnte, da es doch zu
bewölkt war.
Egal, der Ausblick auf die Stadt im
Dunkeln war wunderschön.
Damit verabschieden wir uns erst
einmal.
Bis demnächst.
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