Heute
Morgen haben wir die 65km bis Coral Bay hinter uns gebracht. Dort werden wir
von einem menschenleeren Strand empfangen. Wir schnappen das Schnorchelzeug und
laufen zum Strand. Auf dem kurzen Weg hüpft uns noch ein Känguru vor die Füße,
bevor es schnell im Gestrüpp verschwindet.
Die
ersten Schritte ins Wasser waren vor allem für mich eine Überwindung, aber wenn
man dann einmal drin war, war es auszuhalten. Man hat sich eh mehr auf die
Unterwasserwelt unter einem konzentriert, als auf die Temperatur um einen.
Die
öffentlichen Duschen, die wir noch vom letzten Jahr in Erinnerung hatten, sind
inzwischen nicht mehr da. Also blieb uns als letzte kostenlose Duschmöglichkeit
die Außendusche am Strand. Kein Wasserdruck, dafür Zuschauer, so wie wir es
gern haben. Also wurde sich nur kurz ohne Schaum abgespült.
Danach
fahren wir 450km zum nächsten Rastplatz. Exmouth werden wir dieses Mal
auslassen. Auch wenn es dort wunderschön war, ist es uns den Umweg nicht wert.
Der
Rastplatz bringt uns mitten in die Natur. Vögel zwitschern und ein lauer Wind
rauscht im Gras. Zum Abendbrot kommt eine Herde Kühe vorbei gerannt. Wir
wundern uns aber inzwischen auch darüber nicht mehr, man zuckt mit den
Schultern und macht weiter, wo man aufgehört hat.
Nach
Einbruch der Dunkelheit fällt eine Armee Mücken über uns her. Ein hoch auf
unser Fliegennetz, dass wir wohlwissend bereits vor 2 Tagen
angebracht haben.
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